Gehörig ins Schwitzen kamen die Mitglieder des CDU-Kreisvorstands bei dem Rundgang durch die riesige Halle der Knauf Gips KG in Deißlingen-Lauffen. Heiß war es und laut, als Mark Aretz, seit 14 Jahren Werkleiter des Betriebs mit seinen 108 Beschäftigten den Gästen „an Ort und Stelle“ anschaulich erläuterte, wie der Gips nach dem Abbau weiter verarbeitet wird.
Gips, ein Naturprodukt („das weiße Gold“) und vor 220 Millionen Jahren entstanden, wird von dem weltweit tätigen, „noch immer familiengeführten Unternehmen“ (Mark Aretz) Knauf Gips mit seinen insgesamt 41.500 Mitarbeitern u. a. zu Gipswandbauplatten für Zwischenwände wie auch als Gipskartonplatten verwendet. In einem Verfahren, das nicht nur Staunen und höchste Anerkennung bei den Christdemokraten aus dem Kreis Rottweil auslöste, sondern im Anschluss an die Präsentation im Tagungsraum des Betriebes auch einiges an Fragen auslöste.
Bahn keine Alternative zum Lkw
Auf die nach einem möglichen Transport durch die Bahn bedauerte es Mark Aretz, dass die Bemühungen darum sich als ein Desaster gezeigt hätten: „Leider gibt es keine Alternative zum Lkw.
Eingehend auf die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation musste der Chef des Lauffener Werks einen Nachfrageeinbruch konstatieren: „Etliche angehende Bauherrn haben
den Auftrag zurückgegeben.“ Die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz, die Inflation, steigende Preise und die allgemeine Unsicherheit sind einige der Gründe, „warum wir besorgt in die Zukunft schauen.“
50 Jahre am Standort Lauffen