Am Ende war der Zettel mit Hinweisen und Anregungen vollgeschrieben / „Stadtmarketing ist sehr verbesserungswürdig“
SCHRAMBERG, 06. Nov. 14 - Das Gespräch des neuen Wirtschaftsförderers der Stadt, Manfred Jungbeck mit dem Vorstand der CDU Schramberg in der Braustube Schaivogel entwickelte sich zu einem sehr intensiven, konstruktiven Gedankenaustausch mit zahlreichen Anregungen: Nicht nur, dass er es als Ehre empfand, bereits vier Wochen nach seinem Amtsantritt von den Christdemokraten eingeladen worden zu sein, sondern er nahm gerne die zahlreichen Hinweise und Anregungen mit, die der CDU für die weitere Entwicklung von Schramberg wichtig sind.
Wobei weiche wie harte Standortfaktoren in gleichem Maße von Bedeutung sind, gleich wichtig sind, wenn es darum geht, dem Einwohnerschwund entgegenzuwirken, die Raumschaft Schramberg zu stärken. Diesem Ziel will sich der 52-jährige studierte Wirtschaftsgeograf widmen: Auch auf dem Hintergrund und mit der Erfahrung seiner bisherigen Tätigkeiten wie zuletzt in Tauberbischofsheim. „Ich fühle mich an meiner neuen Wirkungsstätte hier in Schramberg gut angenommen, mir gefallen die Stadt und die Freundlichkeit der Menschen, mit denen ich zu tun hatte“, bekannte Jungbeck. Die positive Wirkung und Wahrnehmung ist es dann auch, die die CDU anmahnt, wenn sie dem Wirtschaftsförderer ans Herz legt, einen Schwerpunkt auf das Stadtmarketing zu legen. „Dies kam bisher eindeutig zu kurz und ist doch enorm wichtig für unseren Standort“, bekräftige Fraktionssprecher Clemens Maurer genau dieses Ansinnen. Vom häufig zu gering ausgestalteten „Wir-Gefühl“ über die große Herausforderung ärztliche Versorgung, die von der CDU seit Jahren angemahnte, noch immer unzureichende Beschilderung (Industrie, Gewerbe), auch der fehlende Hinweis auf Schramberg entlang der Bundesautobahn, bis hin zu dem nicht sehr vorteilhaften Bild, das Schramberg bietet, wenn man von Schiltach her in die Stadt fährt, reichten die Vorschläge und Hinweise, die die CDU-Vorstandsmitglieder Manfred Jungbeck mit auf den Weg gaben.
Am Ende des einstündigen Gesprächs war sein zu Beginn noch leere Zettel vollgeschrieben: „Ich nehme Ihre Anregungen gerne mit“, bedankte er sich für den sehr regen Gedankenaustausch und versicherte dem Gremium glaubhaft seine Bereitschaft zur Kommunikation, zum konstruktiven Miteinander mit allen, die Verantwortung tragen in der Stadt, die für ihn und seine Familie der Lebensmittelpunkt werden wird. Und mit dem Dank für seine Bereitschaft, der größten politischen Kraft in Schramberg Rede und Antwort zu stehen, wünschte ihm der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Johannes Grimm viel Erfolg bei seiner Arbeit. Beide Seiten eint schließlich die gemeinsame Zielsetzung: Schramberg voranzubringen, Schwachpunkte beseitigen, die Stärken herausstellen.