Lob für hohe Leistungsfähigkeit / „Begleiten die Arbeit des Bauhofs konstruktiv“
LAUTERBACH, 15. Mai 14 - Was auch eine quantitativ kleine Truppe leistungsfähig auf die Beine stellen kann – und fast schon zwangsläufig muss, zeigten die Mitarbeiter des Lauterbacher Bauhofs Jochen Fehrenbacher und Stefan Neff beim Besuch der CDU-Gemeinderatskandidaten.
„Die Arbeit des Bauhofs ist immer wieder ein Thema und wird uns auch in den nächsten fünf Jahren beschäftigen“, sagte Gemeinderat und Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes, Rolf Buchholz zum Beginn des sehr ausführlichen Gesprächs mit den beiden „Baufhofleuten“. Wem ist denn schon von vornherein bewusst, was unter der Erde alles so verbuddelt wird? Warum der Stauraumkanal gleichermaßen notwendig ist und wie viel Geld er verschlingt? Dass bei mehr als 28 Sekundenliter „Materialien“ in den Bach fließen, die man dort nicht unbedingt haben will, dies und sehr viel mehr erklärten Fehrenbacher und Neff erst an den Plänen, dann beim Betrachten der beiden Schächte, die vor kurzem eingebaut wurden und durch einen dritten ergänzt werden müssen, sehr anschaulich und nachvollziehbar. Alleine die Funktion und die Komplexität des Steuerkastens verdeutlichte den CDU-Kandidaten für den am 25. Mai zu wählenden Gemeinderat, welch diffiziles und technisch hochwertiges Gebilde ein solcher Kanal gen Schramberg darstellt. Dass demnächst ein dritter Schacht gebaut werden muss und Planungsfehler entstehen können, das wurde nicht nur am Rande auch erwähnt.
Von höchstem Interesse für die christdemokratischen Gemeinderatskandidaten war ebenfalls die Präsentation des Fahrzeugparks. Dabei fiel auf: Es gibt keine Klagen. Vielmehr eine realistische Darstellung des Zustandes und das Wissen, dass die Gemeinde die Arbeit des Bauhofs sehr zu schätzen weiß.
Auch beim Blick zum Silo mit der ganz ordentlichen Menge an Salz, die im vergangenen Winter keine Verwendung gefunden hat. Dennoch, es gibt auch Monate mit Schnee und Eis, und da konnte Jochen Fehrenbacher feststellen: „So wie in Lauterbach in aller Frühe schon der Schnee auf der ganzen Gemarkung geräumt wird, kennen dies andere Gemeinden in unserer Nachbarschaft nicht.“ Eine Stunde Schneeräumen kostet übrigens 2 000 bis 2 500 Euro. Nicht wenig, aber im Vergleich mit den Kosten für die – notwendigen – Maßnahmen für den Kanal doch überschaubar.
Vom Silo mit dem Salz schweifte der Blick hinüber zu dem Lastkraftwagen, auf dem viele Dutzend kleiner Blumentöpfe einen sehr frühlingshaften Eindruck machten: „Wir hoffen, wir können sie morgen rausbringen“, sagte Jochen Fehrenbacher. Nur eine von zahlreichen Tätigkeiten, die der Bauhof Tag für Tag, das ganze Jahr über erbringt. Auf dass die Infrastruktur der Gemeinde den hohen Standard beibehält und das Ortsbild für Einheimische wie Gäste attraktiv bleibt.
Dafür dankte Rolf Buchholz im Namen aller CDU-Gemeinderatskandidaten den Baufhofmitarbeitern herzlich – und an diesem Abend ganz speziell für die sehr umfangreichen Einblicke in deren Arbeit: „Für uns alle, egal ob wir schon länger als Gemeinderäte tätig sind oder aber erstmals kandidieren, ist es wichtig, wieder einmal grundlegend zu erfahren, was der Bauhof leistet.“ Auch in den nächsten fünf Jahren werden wieder etliche Entscheidungen anstehen: „Auch dann werde es wieder darum gehen, mit dem Blick auf das Machbare und unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten den gewohnt hohen Standard der Infrastruktur in der Gemeinde beizubehalten.