Die Stadtteile wollen ihre Identität erhalten und in die Gesamtstadt einbringen
SULZ, 14. Mai 14 - Die Stadt Sulz – das ist einmal die Kernstadt, dann aber gehören dazu inzwischen selbstverständlich und auch mit großer Kraft und mit viel eigenem Bewusstsein die neun Teilorte. Teilweise weit verstreut und je mit eigener Identität, doch allesamt bilden sie die Gesamtstadt.
Dieses Bewusstsein kam bei allen Besuchen zum Ausdruck, die die Gemeinderatskandidatinnen und –kandidaten der CDU bei ihren Touren durch die Stadtteile unternahmen.
Beispielsweise auch bei der Tour, die die Kommunalpolitiker nach Glatt, Holzhausen und Bergfelden führte. Unter Führung von Robert Trautwein, dem CDU-Fraktionssprecher im Sulzer Gemeinderat, informierten die aktuellen Ortsvorsteher Helmut Fleiner (Glatt), Lutz Strobel (Holzhausen) und Erwin Stocker (Bergfelden) bei den jeweiligen Rundgängen über „ihren“ Stadtteil. Ob mit einem weit in die Region hineinstrahlenden Schloss, frisch sanierten Straßen oder dem Hinweis auf dem „Kulturhügel“ über die Vorzüge und auch die Herausforderungen durch die oftmals zu wenigen Parkplätzen: historische Bezüge, das je eigene Selbstbewusstsein und die aktuellen Herausforderungen gingen ineinander über, zeigten, wie lebendig die einzelnen Stadtteile sind. „Alles in allem sind wir zufrieden“, unter diese Überschrift können dann auch die Erläuterungen und Informationen der Verantwortlichen in den Stadtteilen beschrieben werden. Auch wenn im Kindergarten in Holzhausen der Zahn der Zeit nagt und die Kindergartenleiterin gerne einen Ausweichraum hätte, und auch wenn in Bergfelden bei all den Gebäuden im Zentrum das Rathaus den „liederlichsten“ Eindruck und die Nutzen der oberen Stockwerke in nächster Zeit in den Blickpunkt geraten müsste.
„Wo drückt der Schuh?“, wollten manche Kandidaten für einen Sitz im Gemeinderat bzw. in den Ortschaftsräten wissen – und erhielten, teilweise nach kurzem Überlegen, stets Hinweise auf wünschenswerte Verbesserungen. Die zielten keineswegs in ein Wolkenkuckucksheim, sondern waren geprägt von dem Wissen, was machbar ist und was nicht. Auf dass der jeweilige Stadtteil in seiner Struktur erhalten bleibt und weiter entwickelt werden kann: so dass sich die Menschen dort wo sie zu Hause sind wohlfühlen können, dass funktionierende kommunale Strukturen die Lebensqualität ermöglichen und sichern. In jedem Stadtteil, mit der je eigenen Geschichte und dem dazu gehörenden Selbstverständnis und gleichzeitig als Teil der gesamten Stadt Sulz.
Bestens vorbereitet hatten Andrea Esslinger, Heinrich von Stromberg und Jochen Sessler diesen Teil der verschiedenen Stadtteilrundgänge, die für alle Beteiligten ein Gewinn waren: ob sie nun bereits ein Mandat innehaben und erneut kandidieren oder als erstmalige Kandidaten sich bei Gespräch und Rundgang mit den bevorstehenden Aufgaben intensiv beschäftigen.
Viele Themen und Bereiche, die beim abschließenden – und freundschaftlich-anregenden - Gespräch im Gasthaus „Linde“ in Bergfelden noch vertieft werden konnten.