Im Jahr 2016 feiert sie ihren 70. Geburtstag – und fühlt sich „jung, fit und ist voller Zuversicht, die anstehenden wichtigen Aufgaben in großer Geschlossenheit meistern zu können“. So der Landtagsabgeordnete Stefan Teufel über seine Partei, die CDU im Kreis Rottweil, deren Vorsitzender er seit nunmehr zehn Jahren ist. Bei der konstituierenden Sitzung des Kreisvorstandes in der Gaststätte „Zur Hochbrücke“ in Rottweil fiel es ihm dann auch nicht schwer, die positive Grundstimmung auf das Gremium zu übertragen. Wiewohl allen Beteiligten bewusst ist, dass große Herausforderungen zu bestehen sind: Da ist einmal die Situation der Flüchtlinge,
„bei der wir davon ausgehen müssen, dass noch mehr Flüchtlinge kommen werden“, sagte der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder, „und dass uns dieses Thema noch für Jahre beschäftigen wird.“ Alleine mit seiner Schilderung der Zustände in Libyen, einem Land, in dem es keine staatlichen Strukturen mehr gibt und von wo aus die Schleuser die zumeist jungen Leute über das Mittelmeer schicken, verdeutlichte die ganze Dramatik dieser so komplexen Situation. Mit Auswirkungen bis in die Kommunen hinein. Sensibilität ist dabei genauso gefragt wie ein konsequentes und stringentes Vorgehen, auch angesichts der Asylbewerber, die aus südosteuropäischen Ländern kommen und deren Antrag keine Chance auf Erfolg hat. Die Eindrücke von Stefan Teufel nach seinem kürzlich erfolgten Besuch im Erstaufnahmelager in Meßstetten: „Man geht nach diesem Erleben, nach den Gesprächen mit Flüchtlingen und Verantwortlichen anders heraus als man hinein gegangen ist.“
Mit ihrem Wertebewusstsein, mit einem klaren Kompass will die CDU im Kreis Rottweil in den kommenden Wochen und Monaten auch die anderen wichtigen Themen bearbeiten: sei es die Gesundheits- oder Bildungspolitik wie auch die Verkehrsinfrastruktur. Stefan Teufel: „Die Grünen sollen endlich aufhören, Stuttgart 21 weiter zu bekämpfen. Wir als CDU stehen für eine moderne, ökologische Verkehrspolitik. Deshalb fordern wir mit Nachdruck die Ertüchtigung der Gäubahn. Im Vertrauen auf den Ausbau dieser Zubringerachse haben die Bürger mit großer Mehrheit für Stuttgart 21 votiert.“
Ab jetzt ist die CDU im Kreis noch näher dran am Ort des Geschehens: Mit dem in diesen Tagen erfolgten Umzug der Kreisgeschäftsstelle von der Hohlengrabengasse in das Bahnhofsgebäude und in die dortigen großzügig ausgestatteten Räumlichkeiten konnte ein lange gehegter Wunsch nunmehr in die Tat umgesetzt werden. In gleichem Maße stimmte der Kreisvorstand einer völlig neu gestalteten Homepage zu: „Ein Relaunch, das Freude macht und uns als die frische, lebendige Partei zeigt, mit der wir im 70. Jahr unseres Bestehens uns mit aller Kraft dafür einsetzen werden, dass nach der Landtagswahl im März nächsten Jahres nicht ohne oder gegen die CDU regiert werden kann.“