Sommertour des CDU-Spitzenkandidaten Guido Wolf, erste Etappe:
Zwölf Tage, zwölf Regionen: mit einem wahren Mammutprogramm bereist der CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf in diesen Tagen bei seiner Sommertour alle zwölf Regionen Baden-Württembergs. Seine Ankündigung, „Mir ist es wichtig, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, welche politischen Themen sie derzeit bewegen“, setzte er dann auch gleich am ersten Tag seiner Reise durchs Land um. Nicht zufällig bewegte sich sein Tour-Bus zum Start am Sonntag durch die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, hat der langjährige Tuttlinger Landrat und gebürtige Oberschwabe doch im Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen hier schon lange seine Heimat gefunden.
Und konnte sich beim Dämmerschoppen im Biergarten der „Hirsch“-Brauerei in Flözlingen zum Abschluss dieses Eröffnungstages über ein volles „Haus“ freuen. Im Zelt oder im Freien? Das war nur ganz kurz die Frage – denn das Zelt war genauso gefüllt wie der Platz davor, der bis zum Straßenrand mit erwartungsvollen Besuchern aus Zimmern und der näheren und weiteren Umgebung fast aus den Nähten platzte.
Wer den Beifall und die Zustimmung zu dem christdemokratischen Spitzenkandidaten beim Eintreffen vernahm und den noch sehr viel stärkeren, geradezu begeisternden nach dem Ende seiner Rede, der spürte: Guido Wolf war mit seiner Person, mit seiner Rede zwischen leichtem, feinem Humor und dem Ansprechen der Themen, die die Menschen interessieren, bestens angekommen.
„Wenn der Wolf zum Hirsch wird“, so kokettierte er mit seinem Namen und der Lokalität dieses Dämmerschoppens, der kleinsten Brauerei des Landkreises: Zuvor hatte ihn sein Landtagskollege und Rottweiler CDU-Kreisvorsitzende Stefan Teufel zum „Hirsch-Botschafter“ ernannt. Die joviale, entspannte Atmosphäre sollte jedoch keineswegs über die politische Botschaft hinwegtäuschen, um die es Guido Wolf, seinem jungen Team, das ihn auf der ganzen Tour begleitet und der CDU insgesamt geht: die Landtagswahl am 13. März nächsten Jahres zu gewinnen und mit einem Ministerpräsidenten Guido Wolf dem Land eine andere, bessere Regierung zu stellen. Was er inhaltlich beispielsweise an den Themen Verkehrspolitik, innere Sicherheit, Bildung und Asyl festmachte. Und was in der recht intensiven Diskussion nach seiner so erfrischenden Rede vertieft wurde. Beispielsweise damit, dass er sich bei der Schulpolitik dafür aussprach, keine der von Grün-Rot installierten Gemeinschaftsschulen schließen zu wollen, aber auch keine neuen zu genehmigen. Vielmehr: die CDU steht zu Differenzierung, zu Vielfalt und vor allem auch: „Wir wollen keine Bildungspolitik auf dem Rücken der Schüler machen.“ Ähnlich seine Argumentation bei der Frage nach der Polizeireform: „Wir können nicht alles zurückdrehen, werden nicht wieder zu den 44 Polizeipräsidien zurückkehren“, aber mit drastischen Beschreibung des Zuschnitts des Präsidiums mit Tuttlingen als Dienstort über fünf Landkreise und drei Regierungsbezirke hinweg zeigte er den ganzen Widersinn einer Maßnahme auf, die Maß und Mitte zurückgelassen hat. Darauf jedoch, auf Maß und Mitte, läuft alles hin, was die Politik von Guido Wolf betrifft: egal ob es sich um Verkehrsinfrastruktur, um Landwirtschaft oder auch um die „sexuelle Vielfalt“ geht.
Mit dem offiziellen Ende, nach den Dankesworten von Stefan Teufel und als die Musiker des Musikvereins Flözlingen, die zur fröhlichen Untermalung der Veranstaltung gesorgt hatten, ihre Instrumente längst wieder eingepackt hatten, war für Guido Wolf noch lange nicht Schluss: er kam von Tisch zu Tisch, unterhielt sich mit den Menschen, setzte ganz und gar unkompliziert und zwanglos seine Ankündigung um, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Dämmerung war der Dunkelheit gewichen, als er schließlich nach Hause aufbrach: am Tag danach ging’s weiter. Wieder per Bus. Diesmal in den Raum Stuttgart.
Die Bilanz des ersten Tages jedenfalls konnte sich sehen lassen: vom Beginn an mit dem Gottesdienstbesuch und dem anschließenden kommunalpolitischen Gespräch sowie einem Pressetermin in Königsfeld, der öffentlichen Stadtführung in Tuttlingen (mit über hundert Teilnehmern) und den deutlich über 200 Besuchern des Dämmerschoppens.
Wenn Politik so daherkommt: Fröhlich und unverkrampft, auch mit dem notwendigen Maß an (Selbst-)Ironie und Humor, dann unterstreicht gerade dies den philosophischen Unterbau, das Grundgerüst, auf dem die politische Botschaft basiert und untermauert geradezu die politischen Inhalte. Für die Mitte der Gesellschaft, für die Guido Wolf antritt, um das Land in eine gute Zukunft zu führen. Zusammen mit den Menschen, deren Anliegen und Anregungen er aufnehmen will.
So auch die, wenn er bei der Diskussion mit einem Fragesteller zum Stellenwert der biologischen Landwirtschaft deutlich macht: Es geht darum, die konventionelle und die biologische Landwirtschaft nicht gegeneinander auszuspielen, sondern in einem vernünftigen Diskurs die Wege beschreiten, bei denen beide Arten nebeneinander gefördert werden und bestehen können. Kompromiss und Konsens statt Krampf und Kampf.