Der Name der Veranstaltungsstätte passte und passt zur Stimmung:
Was ARD und ZDF sowie andere Verbreiter der Willkommenskultur medial zum Flüchtlingsthema senden, entspricht kaum der Wahrnehmung des Problems durch die Menschen im Lande. Was Guido Wolf bei seiner großen Rede beim Parteikonvent in Heilbronn sagte, kann genauso gut festgestellt werden zum Medienecho zu diesem Treffen der 500 CDU-Mitglieder in der Harmonie: Wer erlebte, wie dort argumentiert wurde, rieb sich die Augen, wenn er später die Berichte darüber nachlas oder –hörte. Was aber heißt: selber hingehen, mitmachen!
Und erleben, was Guido Wolf zur Politik des Gehörtwerdens sagte: Dass die grüne Staatsrätin Erler wenige Tage vor dem Bürgerentscheid in Rottweil über die Justizvollzugsanstalt auf die Frage nach einem möglichen Scheitern verkündete, dass dann halt wohl so entschieden werde. Bürgerbeteiligung? Nur soweit es grün-rot entgegenkommt!
Nur ein Bonmot von vielen an diesem Abend war es, als Guido Wolf fragte: „Wer von Ihnen ist mit dem Fahrrad gekommen?“ Niemand meldete sich (wie zu vermuten). Darauf der auch diesmal wieder gut aufgelegte, toll argumentierende CDU-Spitzenkandidat: „Aha, also knapp die Hälfte!“ Selbst Thomas Strobl nicht, er war zu Fuß gekommen. Immerhin, auch sehr bemerkenswert: von den Spuren des Mitgliederentscheids war nichts Negatives übrig geblieben. Beide sind sich einig in dem Ziel, das Guido Wolf zum Ende seiner Rede so formulierte: „Sie (Sie alle) sind da. Ich bin da. Und wir wollen Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden.“
Dass dies gelingt, dafür aber müssen alle mithelfen, die, die dabei waren in der „Harmonie“, und auch alle anderen!