Jahresabschlusssitzung des CDU-Kreisvorstands
Seit 25 Jahren gehört Volker Kauder dem Deutschen Bundestag an, seit zehn Jahren hat er als Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine der wichtigsten Aufgaben in der deutschen Politik und gestaltet diese damit an entscheidender Stelle mit. Umso bemerkenswerter seine Aussage bei der Jahresabschlusssitzung des CDU-Kreisvorstands im Winterhaldenhof in Schenkenzell: „Das Jahr 2015 war das schwierigste in allen diesen Jahren.“ Mit der Flüchtlingskrise als der großen Herausforderung dieser Zeit, die über das gemeinsame Eintreten zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen die Sorge um die Zukunft Europas in den Mittelpunkt rückte und immer mehr rückt.
Mit allen offensichtlichen Konsequenzen und mit der von Volker Kauder präzise genannten Aufgabe und dem Willen, die europäischen Außengrenzen zu sichern. „Wenn Schengen nicht mehr funktioniert, dann …“ sieht der Christdemokrat Europa in großen Turbulenzen: auf Grund der nationalen Egoismen der einzelnen Staaten.
Doch Volker Kauder wäre nicht der angesehene und nicht nur in seinem wichtigen Amt unumstrittene Spitzenpolitiker, wenn er nicht mit dem Mut und der ihm eigenen Stärke und Festigkeit gegen alle Zweifel die Zuversicht ausstrahlen und formulieren würde, wie er dies auch gegenüber dem CDU-Kreisvorstand tat. Mit dem Wissen um die Grundwerte, auf denen die Politik der Union basiert.
Und auch mit dem Hinweis, dass es in dem zu Ende gehenden Jahr wiederum gelungen sei, im Wahlkreis einige wichtige Projekte zu realisieren: so die Unterführung beim Bahnhof in Oberndorf, die Beseitigung des Hubbels beim Bahnübergang in Talhausen, „und auch bei dem unzumutbaren Bahnübergang in Schiltach sind wir auf gutem Weg.“ Er, der ständig im Gespräch ist mit Bahnchef Grube, drängt auch permanent auf Verbesserungen bei der Gäubahn – so wie auch der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Teufel: „Unser Ziel ist es, die Akzeptanz für die Gäubahn weiter zu erhöhen, die Menschen von der Straße auf die Schiene zu bringen.“ Stück für Stück: Investitionen in die Schiene finden statt.
Doch es muss weitergehen, bei der unbefriedigenden Parksituation wie bei den fehlenden öffentlichen Toiletten in Rottweil. Stefan Teufel: „Wir werden den Verantwortlichen bei der Bahn so lange auf die Nerven gehen, bis sie nicht mehr anders können, und auch wollen, dass die notwendigen Ertüchtigungen gemacht werden.“
Sein Dank galt in seiner Bilanz des zu Ende gehenden Jahres aber vor allem Volker Kauder, für dessen so herausragenden Einsatz in der Bundespolitik wie für seine „bewundernswerte Präsenz und sein erfolgreiches Wirken“ im Wahlkreis. Wie er allen Mitstreitern dankte für ein Jahr, in dem die CDU im Kreis mit der Bearbeitung der wichtigen Themen erneut gezeigt habe, dass sie mit der ihr eigenen Maßgabe „im Dialog mit den Menschen“ deren Anliegen aufgegriffen und die Stärkung des ländlichen Raumes weiter wahrgenommen habe. Mit dieser Zielsetzung und dem Selbstbewusstsein geht die CDU mit dem Landtagsabgeordneten auch in den Landtagswahlkampf, „bei dem wir mit einem guten Ergebnis für Stefan Teufel ein dickes Polster nach Stuttgart schicken wollen, damit nach dem 13. März nicht gegen oder ohne die CDU regiert werden kann“, betonte Marcel Griesser, der über die erfolgreiche Arbeit der Wahlkampfkommission berichtete.
Selbstbewusstsein prägte diese letzte Kreisvorstandssitzung im Jahr genauso wie die Zuversicht im Hinblick auf die Landtagswahl – und einen freundschaftlich-harmonischen Geist, der sich nicht zuletzt in den Dankesworten ausdrückte. Von Stefan Teufel gegenüber Volker Kauder für seinen großen Einsatz, wie von diesem und dem gesamten CDU-Kreisvorstand gegenüber dem Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten. Der Unionsfraktionsvorsitzende: „Du bist ein Glücksfall für die CDU und mit Deinem Einsatz für den Kreis Rottweil ein Vorbild als Vertreter im Landtag von Baden-Württemberg.“