Kreisvorstandssitzung der CDU:
Als hätte es dieses Beweises noch bedurft: mit Bangen und Entsetzen verfolgten die Teilnehmer der Kreisvorstandssitzung per Internet den fürchterlichen Amoklauf in München, während Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Stefan Teufel sowie der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder in ihren Berichten sich besorgt zur Sicherheitslage äußerten. Wie auch zu der fragilen Situation in der Türkei und in so vielen Teilen der Welt. Einmal mehr zeichnete der Unionsfraktionsvorsitzende entlang seines Leitsatzes „Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit“ („In meiner Fraktion kann den inzwischen jeder nachts um halb drei zitieren“) das Bild eines realistischen, an den Gegebenheiten orientierten Politikansatzes: „Auch wenn es uns nicht gefällt, was Erdogan treibt, so können wir uns nicht aussuchen, mit wem wir reden. Wir müssen die nehmen, die da sind.“ Was bedeutet: Mit Klugheit, Klarheit und Konsequenz den Weg gehen.
Und in Geschlossenheit. So sind sich Stefan Teufel, Volker Kauder und der gesamte CDU-Kreisvorstand einig darin, durch mehr Polizeipräsenz und vielfältige Unterstützung von staatlicher Seite die Sicherheitslage der Bevölkerung zu verstärken. So auch mit der Ausstattung der Polizeibeamten durch bodycams, die sich jetzt schon als Erfolgsgeschichte herausstelle, wo sie eingesetzt werden. Ein Bereich, bei dem sich die CDU in den Koalitionsverhandlungen mit den Grünen in Stuttgart durchgesetzt habe, wie Stefan Teufel festgestellt hat: „Und es geht in dieser Koalition in den nächsten fünf Jahren darum, den Vertrag abzuarbeiten, verlässlich und solide.“ Und auch „wenn wir in etlichen Bereichen meilenweit vom Denken der Grünen entfernt sind, geht es darum, die zahlreichen Herausforderungen anzugehen“, sagte Stefan Teufel. Umso ärgerlicher, „dass wir uns mit den unerfreulichen Auseinandersetzungen innerhalb der AfD beschäftigen müssen. Viel wichtiger ist es, wenn wir die wirklichen Aufgaben anpacken, die die Menschen berühren.“
Dazu zählt für Stefan Teufel ganz wesentlich „endlich“ den weiteren Ausbau der Gäubahn sicherzustellen und ihn in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufzunehmen. „Ich werde Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in den Kreis und zu einer Fahrt mit der Gäubahn einladen“, kündigte der CDU-Politiker an. Und er setzt darüber hinaus auf die Unterstützung von Volker Kauder und dessen nicht geringen Einfluss in der Bundespolitik.
Im Übrigen begrüßte Stefan Teufel die Ankündigung des Unionsfraktionsvorsitzenden, der den Bundestagswahlkreis Rottweil-Tuttlingen seit dem Jahr 1990 im Deutschen Bundestag vertritt, bei der Nominierungsversammlung am 23. September in Wellendingen erneut anzutreten, damit auch in der nächsten Legislaturperiode der Wahlkreis mit einer starken und einflussreichen Stimme in Berlin zu vernehmen sein wird.