Information und Diskussion mit Volker Kauder am Rande des Linsenbergweihers
Still ruht er, der Linsenbergweiher im Rottweiler Stadtteil Göllsdorf, „und schweiget“. Und lässt in dieser geradezu romantischen und nicht nur der Seele gut tuenden Landschaft beim Gespräch des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder (CDU) mit dem Sportangelverein im Rahmen seiner Sommertour eher nicht erahnen, dass dieser dort schon manche Auseinandersetzung zu bestehen hatte. Da sind einmal die Probleme mit dem Fischsterben, und da ist der Kormoran, „der alles wegfrisst, allerdings weniger am Weiher als an Fließgewässern“, wie Herbert Sauter, der frühere Vorsitzende des vor 61 Jahren gegründeten Vereins und sein Nachfolger Dieter Greuter erläuterten.
Und da waren für eine lange Zeit die Attacken der „Naturschützer“ vom NABU, die die Aktivitäten des Vereins in den 1980er Jahren heftigst bekämpften. „Als würden wir die Natur nicht schützen …“ wundern sich die Sportangler noch heute, sind aber auch froh darüber, dass „diese Probleme inzwischen ausgestanden sind.“
Stolz sind sie auf die Fischerhütte, die am Rande des in den späten 1960er Jahren erbauten Weihers ein beliebter Treffpunkt ist und von den vielen Besuchern des Weihers gerne aufgesucht und angenommen wird.
So bleiben manche Herausforderungen wie die zunehmende Versandung des Weihers – und an den prominenten Bundespolitiker den Wunsch, ein landespolitisches Anliegen vorzutragen. „Das Nachtangelverbot versteht eigentlich überhaupt niemand und ergibt auch keinen Sinn“, wundern sich die Vertreter des Vereins. Wie auch über die Tatsache, dass Kinder erst ab zehn Jahren den Angelschein machen dürfen. „Eine willkürlich festgelegt Zahl“, stellen sie fest.
Allesamt erbrachte der Besuch des Unionsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder in der so entspannten Atmosphäre einer einzigartigen Landschaft wertvolle Impulse und im Gedankenaustausch über das Sportangeln wie über die Möglichkeiten der Erholung in dieser Region passte auch dieser Termin perfekt zu dem diesjährigen Motto der Sommertour „Stolz auf unsere Heimat.“