In dieser Woche hatte eine Gruppe von 50 Jugendlichen auf Einladung des Europaabgeordneten Dr. Andreas Schwab die Gelegenheit, sich im Rahmen einer viertägigen Bildungsreise über die Stadt Brüssel sowie die politische Institutionen der Europäischen Union zu informieren. In Abstimmung mit Andreas Schwab wurde die Reise von den Kreisverbänden der Jungen Union Rottweil und Tuttlingen organisiert. Der gebürtige Rottweiler Andreas Schwab, der seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments ist, empfang die Jugendlichen in einer Sitzungswoche in Brüssel und nahm sich so Zeit für seine Gäste.

Bei einem geselligen Abendessen sowie bei einem Gespräch im Parlament konnten sich die Jugendlichen ein Bild von seinen umfassenden Tätigkeiten machen. Der binnenmarktpolitische Sprecher der EVP-Fraktion setzte sich beispielsweise in den vergangenen Jahren erfolgreich für die Senkung der Roaming-Gebühren in der Europäischen Union ein. Auch das ist ein Beispiel dafür, dass die Europäische Union trotz aller Schwierigkeiten das Leben der 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger besser macht. „Die vielen Krisen in der Welt machen sich heute sehr viel schneller bemerkbar. In einer globalisierten Welt sind wir auf ein starkes Europa angewiesen, um unsere Interessen auch zukünftig weltweit durchsetzen zu können. Dass dies bei 28 Nationen mit teils unterschiedlichen Werten und Normen nicht immer ganz einfach ist, versteht sich von selbst. Wir arbeiten aber täglich daran, dies zu verbessern.“, versicherte der CDU-Politiker, der die Region Südbaden im Parlament vertritt und in seinem Vortrag glänzend den Bogen von den internationalen Herausforderungen bis zu kommunal- und landespolitischen Themen spannte.

Das Reiseprogramm umfasste des Weiteren einen Besuch bei der Europäischen Kommission und einem Gespräch über die aktuellen Herausforderungen der EU mit Bodo Lehmann, Kabinettsmitglied von Kommissar Günther H. Oettinger, eine Stippvisite bei der Landesvertretung Baden-Württembergs sowie einem Altstadtrundgang und einer Stadtrundfahrt, um auch die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten kennenlernen zu können. Höhepunkt der Reise war die Besichtigung des NATO-Hauptquartiers SHAPE in Casteau bei Mons. Die wie eine Hochsicherheitszone aufgebaute Kleinstadt ist für die strategische Ausrichtung der NATO-Streitkräfte zuständig. Ein deutscher Oberstleutnant informierte die Reisenden über die Wirkungsweise, Prozesse und aktuellen Auslandseinsätze der Internationalen Organisation.