Junge Union fordert: Straße oder Platz in Rottweil nach Helmut Kohl benennen
Der Kreisverband der Jungen Union (JU) fordert, in der Kreisstadt Rottweil einen Straße oder einen Platz nach dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl zu benennen. Einstimmig und ohne Diskussion folgten die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung dem Antrag des Kreisvorsitzenden Marcel Griesser, damit das große Lebenswerk und insbesondere seine herausragenden Leistungen für die Herstellung der deutschen Einheit und um die europäische Einigung zu ehren.
Ein Ansinnen, dem auch der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Stefan Teufel – und als früherer JU-Chef im Kreis einer der Vorgänger des einstimmig wieder gewählten Kreisvorsitzenden Marcel Griesser – vorbehaltlos und mit großer Freude zustimmte.
Wie sehr der Soziologe Max Weber mit seiner Definition des „Bohrens dicker Bretter in der Politik“ recht hatte, konnte Stefan Teufel mitteilen mit der Feststellung, dass die Bemühungen um die Verbesserungen bei der Gäubahn erste Früchte tragen: das Wagenmaterial ist besser. Die Internetfähigkeit in den Zügen ist es auch. Denn kaum jemand kann verstehen, was der JU-Bezirksvorsitzende Yannick Bury berichtete: „Bei meiner Zugfahrt durch Kambodscha hatte ich weniger Probleme mit dem Internetzugang als wenn ich hier unterwegs bin. Das kann doch so nicht sein.“ Auch hier: das gemeinsame Einsetzen an dringend notwendigen Verbesserungen.
Im Übrigen bekam Marcel Griesser ein dickes Lob von dem seit etwa 1 ½ Jahren amtierenden JU-Bezirksvorsitzenden aus dem Kreis Emmendingen: „Toll, welch überragendes Aktivitätsniveau du mit deinem Team an den Tag legst!“ In der Tat hatte der Rottweiler Kreisvorsitzende in seinem Bericht über so viele, unterschiedliche und wichtige Aktivitäten und Aktionen der Jungen Union berichtet, die in ihrer Zusammenschau nicht wenig beeindruckte.
Alles mit viel Bedacht: auch dass die Junge Union ihre Jahresmitgliederversammlung dieses Jahr in den Räumlichkeiten von Merz Immobilien GmbH durchführte und dabei bei einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen und unseren Dank ausdrücken gegenüber diesem und so vielen weiteren Betrieben, die die Stütze unseres Wohlstandes sind“, sagte Marcel Griesser bei dem Dank gegenüber Philipp Merz, der als Hausherr das Unternehmen vorstellte und nicht nur per Butterbrezel für die ganz besondere Atmosphäre dieser JU-Mitgliederversammlung sorgte.
Und so konnten neben den politischen Beiträgen, die allesamt unter das Stichwort „Die jungen Leute angesichts der großen Herausforderungen und einer so unsicher gewordenen Lage in Europa und in der Welt sind sehr viel politikinteressierter geworden als dies lange Zeit wahrgenommen wurde“ subsumiert werden können, die Neuwahlen für den JU-Kreisvorstand und die Delegiertenwahlen auf Bezirks- und Landesebene zügig und problemlos durchgeführt werden.
Und so setzt sich der JU-Kreisvorstand für die kommenden zwei Jahre zusammen:
Kreisvorsitzender Marcel Griesser
Stellvertreter Vanessa Darwisch
Oliver Essel
Kreisgeschäftsführer Matthias Hertkorn
Finanzreferent Alexander Gaiser
Schriftführer Daniel Fleig
Pressereferentin und
Internetbeauftragte Carmen Jäger
Mitgliederbeauftragte (neu) Eva Lacher
Beisitzer: Christof Elben, Fabian Faas, André Kahlfus, Marco Kolic,
Dass sie alle neben der uneingeschränkten Unterstützung für die CDU und ganz besonders für Volker Kauder (Marcel Griesser: „Was haben wir für ein Glück, ihn als unseren Abgeordneten zu haben“) eigenständige Akzente setzen wollen, auch das sprach der mit viel Lob für seine Arbeit bestätigte Kreisvorsitzende: „Wir wollen unsere jungen Themen mit einbringen, die subjektiven Lebensgefühle derer aufnehmen, die von uns erwarten, dass wir ihre Anliegen einbringen.“
Verantwortung übernehmen, mit und für die junge Generation: es waren zahlreiche Themen, die bei dieser sehr konzentriert abgehaltenen, harmonisch und in guter Stimmung verlaufener Veranstaltung angesprochen worden sind. Nicht zuletzt die innere Sicherheit und die von Stefan Teufel ins Gespräch gebrachten „weichen, aber eben auch wichtigen Themen“: „Viele verstehen es nicht, dass auf Kinderspielplätzen geraucht werden darf. Es ist auch nicht nachzuvollziehen, wenn Zigarettenkippen im Sandkasten zu finden sind.“
Die Sensibilität für Bereiche, die nicht immer im Fokus des politischen Geschehens sind, auch die sind eingefordert, und deswegen waren sich Stefan Teufel und sein Nachnachfolger Marcel Griesser einig: Die Mitgliedergewinnung, vor allem auch im weiblichen Bereich, ist wichtig. Weil wir gebraucht werden.“ Auch bei den nächsten Kommunalwahlen will die Junge Union stark auftreten und will einen wichtigen Beitrag im Interesse der jungen Generation einbringen. Marcel Griesser: „Es geht um unsere Zukunft.“