Frühschoppengespräch mit Volker Kauder und Stefan Teufel in Flözlingen
Das Geld für die Talstadtumfahrung Schramberg ist da, teilte der CDU-Politiker einmal mehr mit, doch nun liegt es am Land, jetzt für die Umsetzung zu sorgen: „Denn immer werden die Mittel auch nicht vorhanden sein.“ Er hat dafür gesorgt, dass dieses für die gesamte Region so wichtige Projekt in den Vordringlichen Bedarf beim Bundesverkehrswegeplan gekommen ist: „Jetzt gilt es Druck zu machen.“ Wie auch bei der Gäubahn. Vor einer Woche habe er mit Ronald Pofalla, der dafür im Vorstand der Deutschen Bahn zuständig ist, gesprochen und auch mit Hinweis auf die Probleme auf der Rheintalstrecke auf die Dringlichkeit des Gäubahnausbaus hingewiesen. Es gehe aber nur, so der Unionsfraktionschef energisch, „wenn jetzt Schluss ist mit immer wieder neuen Diskussionen über Trassenführungen.“ Es muss klar sein, wo es langgeht.
Zwei Projekte, die in der kommenden Legislaturperiode verwirklicht werden müssen – und die in den Raum gestellte Frage: „Was wäre mit unserem Kreis, mit unserer Region, wenn nicht unsere Abgeordneten so vieles auf den Weg gebracht hätten?“ Eine nicht nur rhetorische Frage, denn „wir nur die CDU, nur die Union hat das Thema der Chancengleichheit der ländlichen Räume im Vergleich mit den Metropolregionen in ihrem Programm.“ So Volker Kauder. Und dass Stefan Teufel als gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion sich mit Erfolg für das Stipendienmodell für „junge Ärzte aufs Land“ eingesetzt hat, mit dem Erhalt der Kriminalpolizei, der Autobahn- und der Verkehrspolizei in Rottweil bzw. in Zimmern sich außerordentlich zufrieden zeigt (was auch auf sein hartnäckiges Verhandeln und Einsetzen zurückzuführen ist), sind für Volker Kauder nur wenige Beispiele dafür, „dass wir alles dafür tun, dass unser Ländlicher Raum Zukunft hat.“
Stolz auf die Region mit ihrer hohen Industriedichte und dem Bekenntnis von Volker Kauder: „Wir sind nicht Provinz. Und das wollen wir auch nicht werden.“ Daran will er auch in den nächsten vier Jahren arbeiten.
Zusammen mit den Menschen seiner Heimat: So wenn er das Lob von Stefan Teufel für den Zimmerner Ortsteil bekräftigte: „Wo ein solch tolles Bier gebraut wird und wir von Rolf Schittenhelm und seinem Team so außerordentlich liebevoll bewirtet und betreut werden und der Musikverein mit seinen flotten Weisen den Frühschoppen untermalt und zur gepflegten Unterhaltung beiträgt, da lässt es sich gut leben. Und so soll es bleiben.“
Auch dafür gab es kräftigen Beifall von den Besuchern aus der gesamten Raumschaft – und von einem Teilnehmer die ebenfalls zustimmend aufgenommene Botschaft: „Wir wissen, was wir es an unserer Demokratie und am freiheitlichen Rechtsstaat und was wir unseren Abgeordneten zu verdanken haben.“ Unter anderem auch die Wertgebundenheit und die gestaltete Politik aus einem Menschenbild heraus, was nicht zuletzt bei dem von den Christdemokraten besuchte Gottesdienst vor dem Frühschoppen deutlich geworden ist.
Einschließlich des dort formulierten und bekräftigen Dankes und des Miteinander- und Füreinanderdaseins.