„Da werden uns Steine in den Weg gelegt“ / CDU-Kreisvorstand im Gespräch mit Geschäftsführerin Dorothee Eisenlohr
Womit sie sich wiederum mit Stefan Teufel traf, der eine ganze Reihe von Fördermitteln aufgezählt hatte, mit denen das Land die Städtebauförderung und kommunale Sportstätten unterstützt. Sein Fazit: „In der Relation zur Größe unseres Landkreises können wir sehr zufrieden sein mit dem, was wir erreichen konnten.“
Was ihm, der seit Jahren unterwegs ist und sich für die Belange seines Wahlkreises im Land erfolgreich einsetzt, das Lob und die Anerkennung des Kreisvorstandes einsetzt. Wie sehr das Agieren notwendig ist und auch die Kooperation mit den Verantwortungsträgern in der Region allen nützt, zeigte der Hinweis von Dorothee Eisenlohr, dass der Wettbewerb mit den allermeisten Regionen im ganzen Land um gute Bedingungen, um Fachkräfte und Standortvorteile jede Anstrengung notwendig macht. Bis hin auch zu Begrifflichkeiten, die mit entscheidend sein können über mehr oder weniger Erfolg. Ist „Gewinnerregion“ noch der richtige Ausdruck für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, die doch so viel zu bieten hat? Wirkt der Begriff „Hierbleiber“ zu negativ für das Ansinnen, dass junge Leute in der Tat die Erfahrung des weltweiten Wirkens mit dem Tätigsein in ihrer Heimat verbinden sollen können?
„Sie haben uns zahlreiche, wichtige Impulse gegeben“, bedankte sich Stefan Teufel bei Dorothee Eisenlohr am Ende der gut zweistündigen Debatte. „Ich denke, wir werden den Dialog fortführen, so wie wir das auch regelmäßig mit Ihrem Vorgänger getan haben“ sagte er zu der sehr agilen, mit jugendlichem Schwung und Elan agierenden Geschäftsführerin. Sie, die einer Einrichtung mit inzwischen 26 Gesellschaftern vorsteht, die nach eigenen Worten sehr darauf achtet, dass keine Doppel- oder Dreifachstrukturen auftreten: „Was die IHK oder die Handwerkskammer unternehmen, machen wir nicht“, stellte sie auf die Frage von Dr. Hans-Jochem Steim fest.
Mit ihren klar umrissenen Vorstellungen zeigte die aus Hechingen stammende Dorothee Eisenlohr, die nach ihrem Studium in Passau in Weiden in der Oberpfalz, in Reutlingen und in Stuttgart tätig war, dass sie trotz ihres jugendlichen Alters bereits eine ganze Menge an Erfahrung für ihre Tätigkeit mitbringt, die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg als Wirtschaftsstandort zu stärken. Als einer Grundlage dafür, dass „unsere ländlichen Räume mit den so schönen Landschaften und mit Naherholungsräumen auch in Zukunft lebenswert für die nächsten Generationen bleibt.“