Marcel Kammerer neuer JU-Ortsverbandsvorsitzender und Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl / Jahreshauptversammlung der Jungen Union Zimmern
Die Junge Union (JU) Zimmern sieht das Jahr 2019 als „ein Jahr voller Chancen“ und ist dementsprechend bei ihrer Jahreshauptversammlung in der Pizzeria „La Favola“ mit Schwung und Elan und einem Führungswechsel in das neue Geschäftsjahr gestartet. Und die CDU-Nachwuchsorganisation hat mit einem Rollentausch beim Vorsitz und der Präsentation des JU-Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl personelle Weichenstellungen vollzogen. Verbunden mit inhaltlichen Akzenten: „Wir wollen das Sprachrohr der jungen Generation im Gemeinderat sein, denn an uns liegt es, die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten,“ sagte der scheidende Vorsitzende der Jungen Union, Fabian Faas, in seinem Rechenschaftsbericht. Sein programmatischer Beitrag, gespeist aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender der KjG und der Jungen Union, beinhaltete die „unglaublich vielen Möglichkeiten von Zimmern“ genauso wie die Herausforderungen: „Auch unser Ort muss sich dem Wandel stellen.“ Stichworte dazu waren der demografische Wandel, die Urbanisierung, Abwanderung von Fach- und Ausbildungskräften und Digitalisierung, also unaufhaltsame Trends.“
Dem will sich die Junge Union stellen. Und zwar einerseits als ein „geschlossenes Team“, aber auch mit Marcel Kammerer als neuem Vorsitzenden, der gleichzeitig als Spitzenkandidat der Jungen Union bei der Kommunalwahl am 26. Mai einen Platz im Gemeindeparlament antritt.
Dass Marcel Kammerer gerne bereit ist und welche Vorstellungen er hat, sowohl die Junge Union Zimmern als dem größten Verband im Kreis zu führen als auch im Gemeinderat eigene Akzente für die junge Generation zu setzen, machte dieser bei seiner Präsentation umfassend deutlich. Die nahtlose Unterstützung der Jungen Union hat er schon einmal: was deutlich wurde durch die einstimmig erfolgte Wahl zum neuen Vorsitzenden der JU. Und auch die CDU-Ortsverbandsvorsitzende Monika Schneider, ebenfalls erst seit einigen Monaten in diesem Amt, sieht es als wichtige Aufgabe an, „dass junge Leute wie Marcel Kammerer Verantwortung übernehmen. Umso besser, wenn dazu noch ein starker JU-Ortsverband steht.“ Marcel Griesser, Kreisvorsitzender der Jungen Union und „aus ganzer Überzeugung ein Kommunaler“, wie er sagte, sieht die Gemeindeebene als die Basis jeglicher Politik an: „Hier sind Handlungen viel stärker sichtbar als auf der Landes- oder auf der Bundesebene.“ Ob so oder anders entschieden werde, das habe unmittelbare Auswirkungen für die Bürger: „Umso wichtiger ist die Mitwirkung gerade im kommunalen Bereich.“
Kernaussagen einer Jahreshauptversammlung, in der die Junge Union Zimmern sich auf den Weg macht, in diesem Jahr politische Akzente zu setzen („Wir wollen Gestalter unserer Heimat sein“), aber auch das Gesellige nicht zu vernachlässigen.
Die Stärke und der Zusammenhalt in dem Ortsverband wurden so ganz nebenbei auch symbolisiert in den Bereichen, die ohne größere Debatten abgehandelt wurden. So wählte das Gremium den seitherigen Vorsitzenden Fabian Faas zum Stellvertreter von Marcel Kammerer und gleichzeitig auch zum neuen Schriftführer als Nachfolger von Peter Rebhan.
Finanzreferent Moritz Krause legte einen Kassenbericht vor, bei dem es auch in nächster Zeit darum gehen werde, „sparsam mit unseren Ressourcen umzugehen.“
Und dass das alljährliche Eintopfessen auch in Zukunft zum Markenkern der Jungen Union Zimmern gehören wird, gehört mit zum Selbstverständnis der CDU-Jugendorganisation. In Anlehnung an diesen Einsatz für die „Ärmsten der Armen“ lud Marcel Griesser zum Neujahrsempfang der Kreis-CDU am 22. Februar nach Rottweil in die Stadthalle ein: Dort werde Bundesminister Gerd Müller den Blick auf den Nachbarkontinent Afrika lenken und umfassend Stellung nehmen zu Migration, Zuwanderung und zur Hilfe zur Selbsthilfe in den Regionen, die es nicht so gut haben wie wir.“