Mit dem Kreisprojekt konnte in den vergangenen Jahren die Breitbandversorgung in den Kreisgemeinden flächendeckend deutlich verbessert werden. Für die Kreistagskandidaten der CDU im Wahlkreis VI Schwarzwald Eschach ist aber klar, dass man sich auf diesem Erfolg nun nicht ausruhen darf. Es gibt insbesondere in den Schwarzwaldlagen noch etliche weiße Flecken, die beseitigt werden müssen. Zudem muss nach Auffassung der CDU-Kandidaten der Glasfaseranschluss für jedes Gebäude obligatorisch werden. Dies gilt insbesondere für gewerblich genutzte Objekte und öffentliche Einrichtungen, aber letztlich mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung auch für jedes Wohngebäude. Dass eine solche Zielsetzung auch im ländlichen Raum durchaus Realität werden kann, davon überzeugten sich die CDU-Kandidaten bei ihrer Besichtigung in Eschbronn. Dort setzt die Gemeinde zusammen mit der EGT Triberg und der Deutschen Telekom unter dem Namen Gas und Glas ein sehr innovatives Projekt um. Für jedes Gebäude wird ein Glasfaseranschluss bis ins Gebäude hinein angeboten. Dies gilt übrigens auch für die relativ zahlreichen Anwesen im Außenbereich.
Jede Menge Baustellen in Locherhof und in Mariazell zeugen davon, dass hier nicht nur geredet, sondern der Glasfaserausbau engagiert und zielstrebig umgesetzt wird. In rund 200 Gebäude hinein sind bereits Leerrohre verlegt. Nachdem die Zuführungen von der Vermittlungsstelle zu den Netzverteilern geschaffen sind, ist nun mit dem Einblasen der Glasfasern in die Gebäude hinein begonnen worden. Erstaunt waren die CDU-Kreistagskandidaten von der sehr hohen Akzeptanz des Projekts. Regelmäßig werden in den auszubauenden Straßenzügen in Eschbronn Anschlussquoten von deutlich über 90 Prozent erreicht, in zwei Straßenzügen gar 100 Prozent. Bei der Besichtigung des Modellprojekts ergaben sich Fragen zum strategischen Vorgehen, zur Förderung solcher Projekte, zur Beteiligung der Öffentlichkeit und zur Übertragbarkeit des Projekts auf andere Gemeinden.