Jahresabschlusssitzung des CDU-Kreisvorstands in Fluorn-Winzeln
Seine bei der Jahresabschlusssitzung des CDU-Kreisvorstands in der Pizzeria „Coni“ in Fluorn-Winzeln abgegebene Erklärung war zwar keine große Überraschung mehr, doch die offizielle Bekanntgabe löste dann die Zustimmung aus, die ihm signalisierte und die in mehreren Wortbeiträgen bekräftigt wurde: Die vorbehaltlose Unterstützung der Kreis—CDU ist dem 47-jährigen christdemokratischen Sozialpolitiker sicher.
Seit dem Jahr 2006 vertritt Stefan Teufel den Wahlkreis Rottweil im Landtag. Dass er dies sehr erfolgreich tut und sich ein beträchtliches Renommee weit über die eigene Fraktion hinaus erworben hat – in der CDU-Fraktion ist er seit Beginn dieser Legislaturperiode Stellvertreter des Fraktionsvorsitzenden -, zeigten der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder sowie Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel mit ihren anerkennenden Worten: Seinem Einfluss und seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass 2,2 Millionen Euro in den Landeshaushalt eingestellt worden sind, um in einer konzentrierten Aktion im Land die Schwimmfähigkeit der Kinder zu verbessern. Stefan Teufel: „Es ist alarmierend, wenn in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr 62 Personen ertrunken sind.“ Sogar in der Schweiz wurde sein in die Tat umgesetzter Vorschlag gehört, wie Stefan Teufel mitteilte: er habe einen Anruf von einem Schweizer Bürger erhalten, der ein mobiles Schwimmbad in einem LKW (!) habe, mit dem er unterwegs sei, um an Ort und Stelle Schwimmunterricht zu ermöglichen. Der CDU-Politiker: „Er hat zugesagt, eine Einladung im nächsten Jahr in den Kreis Rottweil anzunehmen und sein Projekt vorzustellen!“
Auch der von Stefan Teufel in die Diskussion eingebrachte und beim Bundesparteitag verabschiedete Vorschlag eines verpflichtenden gesellschaftlichen Jahres hat nun schon einmal dazu geführt, dass das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) mit 6,5 Mio. Euro in Baden-Württemberg massiv ausgebaut wird. Stefan Teufel: „Diese Maßnahme kann den Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern und weiter ausbauen.“
Ebenfalls auf der Haben-Seite ist für den christdemokratischen Sozial- und Gesundheitspolitiker die Tatsache, dass es ihm gelungen ist, bei den Haushaltsplanberatungen die Landarztquote (gegen den anfänglich heftigen Widerstand des grünen Koalitionspartners) durchzusetzen, womit zukünftig 75 Medizinstudienplätze jährlich an Studentinnen und Studenten vergeben werden, die sich verpflichten, nach ihrem Studium zehn Jahre in unterversorgten Regionen zu arbeiten.
Ein Erfolg „für uns im ländlichen Raum“ – wie auch der Landrat sich bei Stefan Teufel (und auch gegenüber Kultusministerin Susanne Eisenmann) dafür bedankte, dass es ihm gelungen ist, kommunalfreundliche Finanzzuweisungen auf den Weg zu bringen. Dies zeige, wie notwendig es ist, dass die Vertreter des ländlichen Raums in Stuttgart für dessen Interessen eintreten und so daran mitwirken, dass „wir in etwa gleichwertige Lebensverhältnisse haben.“ Geradezu als „bahnbrechende Einigung“ bezeichnete Stefan Teufel die Einführung des Flächenfaktors im Finanzausgleichgesetz (FAG): „Damit sollen Gemeinden mit relativ viel Fläche und relativ wenigen Einwohnern einen strukturellen Ausgleich bei mangelnder Steuerkraft durch Einführung einer Bedarfsmaßzahl erhalten.“ Stefan Teufel: „Dies ist eine weitere gute Botschaft für uns im ländlichen Raum. Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass der Ausgleich auch tatsächlich in unserem Landkreis ankommt. Und ich bin überzeugt davon, dass der gesamte Kreis Rottweil darunter fällt und wir massiv davon profitieren.“
Schließlich: „Der Haushaltsplan für die nächsten zwei Jahre trägt eindeutig CDU-Handschrift“,
sagte Stefan Teufel. „Nicht nur darum können wir mit Zuversicht in die Auseinandersetzung um die Landtagswahl gehen.“
Mit einer guten Bilanz und in großer Geschlossenheit, so das Fazit einer Jahresabschlusssitzung, in der zwar die Wahlergebnisse vom Mai des Jahres nicht zufrieden stellen konnten, „wir aber im Kreis Rottweil die wichtigen Themen für die Menschen unserer Heimat gesetzt haben.“
Auch darum sieht die CDU allen Grund, mit Optimismus und Zuversicht in das Jahr 2020 zu gehen. In ihm sollen Themen wie die Mobilität der Zukunft sollen genauso mit Experten und mit den Bürgern diskutiert werden wie die CDU des Kreises Rottweil die die im Bundestagswahlkreis Rottweil-Tuttlingen in der ersten Hälfte des kommenden Jahres die Nominierungen für die Landtags- und die Bundestagswahl vornehmen wird.
All dieses soll in einem „fairen und ordentlichen Verfahren geschehen“, sagte Stefan Teufel, der es ausdrücklich noch einmal bedauerte, dass Volker Kauder, der den Wahlkreis seit 29 und bis zum Ende dann 31 Jahre lang erfolgreich vertreten habe, nicht mehr erneut antrete. Mit dem herzlichen Dank für dessen großen Einsatz fügte er hinzu: „Noch dauert die Legislaturperiode im Bundestag zwei Jahre, und auch danach brauchen wir dich.“ Beifall? Starker Beifall!
Den erhielt auch Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel für die Ehrung, die ihm zuteilwurde. Er, der keinem Ortsverband angehört, wurde darum in dieser Jahresabschlusssitzung von Stefan Teufel für seine „mehr als 40 Jahre Mitgliedschaft in der CDU geehrt“, verbunden mit herzlichen Dankesworten und sichtbar mit einem prächtigen Apfelbaum: In einer gemeinsamen Aktion mit Norbert Längle hatte Stefan Teufel eine Baumpflanzaktion ins Leben gerufen. Als ein deutlich ökologisches Zeichen. Und in dem Fall zur Freude von Dr. Wolf-Rüdiger Michel.
In der sehr harmonisch und freundschaftlich verlaufenen letzten Sitzung des CDU-Kreisvorstandes im Jahr 2019 stellten die die drei Mandatsträger auf landes-, bundes- und europapolitischen Ebene, Stefan Teufel, Volker Kauder und Dr. Andreas Schwab übereinstimmend fest, „dass wir im kommenden Jahr mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert werden“, doch sie zeigten sich gleichermaßen davon überzeugt, „dass wir als einzig verbliebene Volkspartei mit der personellen Weichenstellung und klaren inhaltlichen Positionierungen sowie dem geschlossenen Auftreten dem Auftrag der Bürger gerecht werden können.“