Die Landwirtschaft und ihr unschätzbar wichtiges Tun in der Gemeinde
Der Dollenhof als der einzige noch verbliebe Vollerwerbslandwirtschaftsbetrieb in Lauterbach war das Ziel einer weiteren Station der Gemeinderatskandidaten der CDU/offene Liste.
Der Dollenhof als der einzige noch verbliebe Vollerwerbslandwirtschaftsbetrieb in Lauterbach war das Ziel einer weiteren Station der Gemeinderatskandidaten der CDU/offene Liste. Mit höchst informativen Gesprächen mit dem Betreiber des Hofes, Robert Moosmann, und beim Rundgang vor allem ein eindrucksvolles Erlebnis in den Laufstall, der ein Jahr nach der Übernahme gebaut wurde. Mit dabei die Veränderung zu BIO-Heumilch-Produkten, die an die Schwarzwaldmilch geliefert werden. Robert Moosmann: „Wir haben uns entschlossen, zu dieser Nische umzustellen, und es war die richtige Entscheidung.“ Bei Gespräch und Besichtigung waren auch Gerold Fehrenbacher und Martin Kunz vom Ortsbauernverein mit dabei. So entwickelte sich im Angesicht der sehr zufrieden dreinblickenden Kühe (der Hof zählt 50 Milchkühe und 20 bis 30 Nachzucht) rasch ein sehr informatives Gespräch über die Bedingungen der Landwirtschaft allgemein und die in der Gemeinde im Speziellen. Was die Wertschätzung der Landwirtschaft betrifft: CDU-Ortsverbandsvorsitzender Rolf Buchholz erwähnte die Tatsache, dass die Gemeinde die künstliche Besamung übernimmt und damit einen wenn auch kleinen, aber doch sichtbaren Beitrag zur Wertschätzung des landwirtschaftlichen Tuns leistet.
Der Respekt gegenüber den Landwirten, die diesen jedoch immer wieder vermissen: So wenn Gäste sich auf dem Gelände – u. a. auch per Rad - rücksichtslos verhalten, ohne zu bedenken, dass sie sich auf Privatbesitz befinden. Kritisch hinterfragen die Landwirte auch den zunehmenden Bau von Radwegen unter Inanspruchnahme von Flächen. Interessenkollisionen!
Und nochmals zu den Kühen. „Die Tiergesundheit ist uns wichtig“, stellten die Landwirte fest. Vor allem auch deren Schutz vor dem Wolf. Denn „Wolfsansiedlung und Weidetierhaltung passen nicht zusammen“ sind sich alle Teilnehmer der Gesprächsrunde einig.
Schließlich konnte Rolf Buchholz erfreulicherweise mitteilen, dass sich der Landtagsabgeordnete Stefan Teufel in Sachen Abwasseranlage im Bereich Mooswald eingeschaltet und signalisiert habe: die Gemeinde ist nun am Zug, den Ball aufzunehmen und mit dem Spülverfahren das Projekt endlich in die Umsetzung zu bringen.