Die schwerste Transportkiste wiegt 98 Tonnen
Hinter dem Firmennamen BROPACK verbirgt sich ein schwäbisches Traditionsunternehmen, das seit dem Jahr 1863 in der Holbranche und seit 1963 im Bereich der Holzpackmittel tätig ist und sich aus den beiden Begriffen Bronner und Verpackungen zusammensetzt. So weit, so gut. Doch welch initiative und problemlösungsorientierte Produktpalette und Leistungsfähigkeit am Standort Dornhan und weiterhin auch noch in Leinstetten (der dortige Sitz wird auch nach der Neustrukturierung vor zwei Jahren beibehalten) zu dem breiten Angebot des Unternehmens mit seinen 51 Beschäftigten gehört, der kam aus dem Staunen und aus der Bewunderung durch die Erläuterungen von Geschäftsführer Andreas Bronner beim Besuch des Landtagsabgeordneten Stefan Teufel (CDU) nicht mehr heraus. „Soweit der Schnelldurchgang“, sagte er nach der visuell, auch mit Filmsequenzen unterlegten Präsentation und nach dem Rundgang durch die hellen und sehr übersichtlichen Produktionshallen und dem ebenfalls gelungenen davon getrennten Verwaltungsgebäude.
Der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Lothar Reinhardt hatte nicht viel versprochen, als er gegenüber Teufel im Vorfeld versprochen hatte, dass er ein besonders Unternehmen erleben würde Und dieser war auch voll des Lobes für die unternehmerische Tätigkeit von Andreas Bronner, der den Betrieb von seinem Vater Klaus Bronner vor sieben Jahren übernommen hat und erfolgreich weiterführt. Und der sich auf Grund der Qualitätsmerkmale, der auf die Kunden „individuell gestrickten“ Produkte, zu denen auch Sonderbauarten wie die „biBox“, die mit 98 Tonnen (!) schwerste Transportkiste gehören und die „just in time“-Fertigung ein weiteres Merkmal darstellen gut im Wettbewerb behaupten kann. Auch in manchen krisenhaften Zeiten.
Für Stefan Teufel ein Grund, sich zu freuen, „dass wir hier im Kreis ein solches Unternehmen haben, das uns allen gut tut und mit dazu beiträgt, dass wir im ländlichen Raum Zukunft haben!“ Doch beide Seiten, der Unternehmer wie die Vertreter der CDU, nutzten die Gelegenheit, um über die prekären politischen und auch gesellschaftlichen Hindernisse und Hemmnisse zu reden. Stichworte wie die Probleme, geeignete (oder überhaupt) Auszubildende zu gewinnen, die nahezu zahllos geforderten Nachweise, Wettbewerbsnachteile, Abwanderungstendenzen von Firmen samt Fachkräften zum Beispiel in die Schweiz, unzureichendes Niveau von Schülern, mangelnde Anreize, in Anbetracht des möglichen Bürgergeldbezugs zu arbeiten – diese und weitere Punkte wurden genannt. Aber ohne zu klagen: Vielmehr setzen beide Seiten darauf, „dass es so nicht weitergehen kann und dass wir auf der Grundlage der gemeinsam festgestellten Erkenntnisse, mit Freude und einer optimistischen Grundstimmung unseren Beitrag dazu leisten wollen, unser Land wieder nach vorne zu bringen.“