CDU Kreisverband Rottweil

CDU Dornhan weiter mit Lothar Reinhardt an der Spitze

Stefan Teufel: 1,2 Millionen sind gut angelegte Kohle

Einmal mehr zeigte es sich, dass das Miteinander auf den verschiedenen politischen Ebenen ein großer Gewinn ein kann für alle, gerade für die Kommunen im ländlichen Raum: So würdigte der bei der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Dornhan im Gasthaus „Schlossbrücke“ in Leinstetten einstimmig wiedergewählte Vorsitzende Lothar Reinhardt die Tätigkeit der CDU-Mandatsträger und hob mit dem Blick auf die benachbarte Bürgerhalle hervor, dass diese ohne den großen Einsatz des Landtagsabgeordneten Stefan Teufel niemals gebaut worden wäre.

Als ein Beispiel dafür, wie gut die Zusammenarbeit klappt. Und wie wichtig sie ist. Stefan Teufel: „1,2 Millionen Euro sind an Landesfördermaßnahmen in diesem Jahr nach Dornhan geflossen. Und es ist gut angelegte Kohle.“  Auch darum war es nicht verwunderlich, dass das Treffen der CDU-Mitglieder sehr harmonisch und in guter Stimmung verlief. Auch die 42 Aktivitäten, über die Lothar Reinhardt in seinem Rechenschaftsbericht über den Berichtszeitraum sprach, bewies, wie umfangreich und vielfältig die CDU in der Stadt und in Verbindung mit anderen Kommunen unterwegs war.

Was auch der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Teufel bei seinen Dankesworten an den Stadtverband im Rahmen seiner Rede hervorhob. Und er, der direkt aus den abschließenden Beratungen über den Doppelhaushalt 2025/26, den letzten vor der Landtagswahl, gekommen war, sprach über  die geplante Neuordnung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, die auch im Landkreis Rottweil Besorgnis auslöst. Besonders die mögliche Schließung von Notfallpraxen in Wolfach und Oberndorf würde für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen erhebliche Probleme mit sich bringen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Versorgung gerade der schwächsten Bevölkerungsgruppen durch solche Reformen gefährdet wird“, erklärte Teufel.

Teufel kritisierte die Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung, die Schließungen aufgrund von Engpässen in der Regelversorgung und veränderten Rahmenbedingungen vorzunehmen. „Neben der Erreichbarkeit ist auch die tatsächliche Inanspruchnahme der Notfallpraxen von Bedeutung. Gerade in einem Flächenlandkreis wie Rottweil müssen die demografischen Entwicklungen stärker berücksichtigt werden“, so Teufel.

Neben den inhaltlichen Diskussionen standen die Neuwahlen sowie Ehrungen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung. Dass mit Bernd Glück und Walter Bronner zwei Parteifreunde für ihre je 60-jährige Mitgliedschaft in der CDU geehrt werden konnten, das ist ganz gewiss außergewöhnlich. Und wie sie, von Lothar Reinhardt in seiner Laudatio beschrieben, damals in Horb als „die jungen Wilden“ bei der Nominierung des seinerzeitigen Landtagskandidaten Norbert Schneider für Furore gesorgt haben, das ist sehr wohl nachzuvollziehen, wenn man die beiden bei der Ehrung in großer Munterkeit erlebte. Gerade mal halb so lange, nämlich dreißig Jahre, gehört Lothar Reinhardt zur CDU: von Stefan Teufel wurde auch er gewürdigt: „Lothar Reinhardt führt nicht nur den Stadtverband in vorbildlicher Weise, sondern als stellvertretender Kreisvorsitzender ist er ein wichtiger Impulsgeber bei so vielen Themen. Zum Beispiel, wenn es um Wasserstoff als einen wesentlichen Energieträger der Zukunft geht.“

Verabschiedet mit herzlichen Dankesworten aus dem engeren Vorstand wurde Iris Laux, die zehn Jahre lang zusammen mit Edwin von Podewils (er hatte schon länger als „Herr über die Finanzen“ fungiert) die Kasse geführt und außerdem die Funktionen als Schriftführerin und Pressereferentin inne gehabt hat. Womit sich bei den Wahlen – teilweise vorübergehende – Neuerungen ergaben.

Vorsitzender und Pressereferent sowie Mitgliederbeauftragter:  Lothar Reinhardt

Stellvertretender Vorsitzender, Schriftführer und Internetbeauftragter: Felix Lehmann

Schatzmeisterin: Doris von Schulz

 

Beisitzer: Joshua Beuter, Matthias Bronner, Uwe Gscheidle, Margit Hinkel, Edwin von Podewils, Gerd von Podewils, Ulrike Reinhardt, Matthias Ruthardt, Alois Schanz, Dieter Wössner.

Kassenprüfer: Erhard Pallesche, Paul Ruthardt.

Bemerkenswert: mit dem 23 Jahre jungen Felix Lehmann wurde bei den zurückliegenden Kommunalwahlen erstmals seit vielen Wahlperioden wieder ein CDU-Kandidat in den Kreistag gewählt. An dem Abend beschränkte er sich auf seine Tätigkeit im Gemeinderat, in den er ebenfalls einziehen konnte. Sein Bericht: ein kurzweilig abgefasster Überblick über alle wichtigen Anliegen, Projekte und Probleme der Stadt: vom Waldkindergarten bis zu Diskussionen um Baugebiete und  zum Angebot an notwendiger Schulsozialarbeit. Und es tauchte die Frage auf nach der „deutlich zu hoch erscheinenden“ Kostenerhebung für die Benutzung des Bürgerhauses. Auch darum wird er sich kümmern und an Ort und Stelle nachhaken. Mit Schwung und Elan. Was im Übrigen Lothar Reinhardt zu der Feststellung führte: „Ich bin stolz darüber, dass wir in der CDU eine so breite Altersfrequenz haben und so als Volkspartei gemeinsam Politik mitgestalten.“