Politik als erlebtes und erfahrenes  Faszinosum und als Mitmachangebot – live, original „und in Farbe!“ Auf dem Hintergrund von Kriegen, Krisen und Herausforderungen wie seit vielen Jahren nicht mehr und die jeden ganz persönlich treffen und berühren: Was die Mitglieder und Freunde der Senioren-Union und des CDU-Ortsverbandes Dunningen bei ihrem ganztägigen Trip in die Landeshauptstadt Stuttgart erlebten, dokumentierte nahezu die gesamte Brisanz und Dramatik der Politik in diesen aufwühlenden Tagen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant „Plenum“ des baden-württembergischen Landtags gestaltete sich das Abgeordnetengespräch mit dem Landtagsabgeordneten und stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Teufel zu einer umfassenden Tour d’horizon im Fraktionssitzungssaal  über die so zahlreichen Aufgaben und Baustellen der Politik. Angefangen von einer wenige Tage zuvor stattgefundenen Reise zusammen mit dem CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzenden Manuel Hagel: „Hier war überdeutlich zu sehen, wie die russische Bedrohung gegenüber dem Westen wahrgenommen wird.“ Und: „Europa blickt auf

Deutschland.“ Sowohl im Hinblick auf unsere Haltung gegenüber den verteidigungspolitischen Aufgaben als auch mit dem Blick auf unsere alarmierende wirtschaftliche Situation: „Zum zweiten Mal nacheinander sind wir in Deutschland einer Rezession. Mit allen negativen Konsequenzen.“  Und dazu kommt es für den CDU-Politiker darauf an, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, den Fliehkräften entgegenzuwirken. Mit Auswirkungen  für die Landespolitik und den Kreis: „Es gilt dabei für uns als CDU, Schwerpunkte zu setzen und beispielsweise massiv in die Bildungspolitik zu investieren“, sagte  Stefan Teufel und setzte sich dabei von Vorstellungen des grünen Koalitionspartners ab, in jeder Gemeinde einen Radwegkoordinator zu installieren: „Da gibt es eindeutig Wichtigeres!“ So die Gesundheitspolitik mit der Sicherstellung der Notfallpraxen und der Bereitschaftsdienste. Und, so der Gesundheits- und Sozialexperte der CDU-Fraktion: „Große Sorgen macht es uns, dass die Kliniken im Land in einer finanziellen Schieflage sind, was dringendes Handeln von Seiten des Bundes notwendig macht.“ Mit ein Grund dafür, dass Stefan Teufel große Hoffnungen darauf setzt, dass „wir die Bundestagswahl gewinnen und auch im Land wieder die Nummer eins werden und den Ministerpräsidenten stellen.“

Danach galt es sich für die Teilnehmer zu entscheiden: zwischen dem Besuch im „Haus der Geschichte Baden-Württemberg“  und dem der Führung durch die Baustelle von Stuttgart 21. Letztere bot nach der Einführung im Infoturm mit der Schilderung und visuellen Darstellung des gesamten Komplexes beim Gang durch den neuen Hauptbahnhof, dem „Herzstück des Projekts“ mehr als erste Eindrücke in ein „weltweit einzigartiges Werk“, das zusammen mit der bereits fertiggestellten Neubaustrecke Wendlingen – Ulm für das ganze Land von herausragender Bedeutung ist. Ausgestattet mit Helm, Schutzweste und Stiefeln konnten die Teilnehmer aus dem Kreis Rottweil die Kelchstützen bewundern und bekamen auch die Antworten auf ihre Fragen nach der Zukunft der Gäubahn geliefert.

Vom Haus der Geschichte, das über den Eisenbahnpionier im 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit führt, zu dem zukunftsträchtigen („ein Projekt für die nächsten hundert Jahre“, so der Führer über die Baustelle) Stuttgart 21 – es war so gut wie alles dabei, was die historisch und politisch interessierten Teilnehmer aus dem Kreis Rottweil am späten Abend gedanklich und emotional mit nach Hause nahmen. Vor allem aber auch die Erfahrung, „dass wir mit Stefan Teufel den Politiker im Landesparlament haben, der uns mit großem Engagement und einem unglaublichen Renommee dort vertritt und sich mit Erfolg für unseren ländlichen Raum einsetzt“, wie der CDU-Ortsverbandsvorsitzende von Dunningen, Dennis Mauch, bei seinem Dank feststellte. In die Dankesworte bezog er auch seine Büroleiterin Simone Hezel und Sophie Filippucci, die Assistentin der Büroleitung, mit ein. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Senioren-Union, Rainer Hezel hatte Dennis Mauch die Gruppe in die Landeshauptstadt und später, beladen mit zahlreichen Anregungen, Gedanken und einer Reihe von Gesprächen, wieder in den Kreis Rottweil geführt.