CDU Kreisverband Rottweil

Das Mandat verteidigt

Die CDU im Kreis Rottweil blickt nach vorne

Die vergangenen Wochen standen ganz im Zeichen der Bundestagswahl 2025 – und auch bei der Vorstandssitzung des CDU Kreisverbandes Rottweil war das erfolgreiche Abschneiden der Union deutlich zu spüren.

Maria Lena Weiss konnte ihr Mandat verteidigen und die CDU ihr Stimmenverhältnis von vor drei Jahren verbessern. Doch der Stimmenzuwachs jenseits der politischen Mitte bereitet den Christdemokraten Sorge.

 

Die CDU im Kreis Rottweil will nun den Schwung des Wahlergebnisses nutzen, um innerhalb der Partei den Kurs auf konkrete und schnelle politische Maßnahmen zu setzen. „Die Wählerinnen und Wähler erwarten Impulse für unsere Wirtschaft, eine verbesserte Sicherheitslage und die Migrationswende“, erklärte Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Stefan Teufel. Es gehe nun darum, das Vertrauen weiter auszubauen und mit klaren Entscheidungen zu überzeugen. Er nutzte die Gelegenheit, um nicht nur auf den Wahlerfolg zurückzublicken, sondern auch den Blick nach vorne zu richten. Besonders in den Bereichen Verteidigung, Migration und Wirtschaft sieht er akuten Handlungsbedarf und sprach sich für einen klar fokussierten Koalitionsvertrag aus.

 

Vor der tiefgreifenden Analyse des Wahlergebnisses standen der Glückwunsch des CDU-Kreisvorsitzenden Stefan Teufel an Maria-Lena Weiss zu ihrer Wiederwahl und der Dank für einen sehr engagierten Wahlkampf der gesamten Kreis-CDU zusammen mit der Bundestagsabgeordneten.

 

Breiten Raum nahm die Debatte um die Konsequenzen aus dem Wahlergebnis ein. Mit dem Ergebnis: Die zu bildende Regierung der Union mit der SPD muss gute Politik liefern, die Migrationspolitik in den Griff kriegen, die  Wirtschaft aus der Depression herausführen und dafür sorgen, dass die innere Sicherheit deutlich verbessert wird. „Denn diese Gemengelage führte zu einer Unzufriedenheit in weiten Teilen der Bevölkerung mit der Folge, dass die Ränder zu diesem Zuwachs geführt haben“, so der Befund. „Wir haben die Wahl gewonnen, auch wenn wir uns ein besseres Ergebnis erhofft haben. Was wir brauchen: das sind zwei Volksparteien, die aus der Mitte des politischen Spektrums wirken und die Gesellschaft zusammenhalten: Wir sitzen alle im gleichen Boot!“ erläutert Weiss, die nochmals die klare Haltung gegen Zusammenarbeit mit der AfD betont. „Die neue Bundesregierung muss liefern“, betonte Weiss.

 

Geradezu empörend ist es für den CDU-Kreisvorstand, dass durch das von der Ampelregierung durchgesetzte Wahlrecht mehrere CDU-Kandidaten, die ihren Wahlkreis gewonnen haben, nicht zum Zug gekommen sind und somit nicht dem Bundestag angehören. Manche Wahlkreise haben somit überhaupt keinen Abgeordneten in ihren Reihen. Die Bitte an Maria-Lena Weiss: sie möge sich in Berlin dafür einsetzen, dass das Wahlrecht in der neuen Legislaturperiode wieder geändert werde.

 

„Wir haben gemeinsam toll gekämpft und ziehen nun die Lehren aus dem Ergebnis der Wahl.  Wir schauen mit Zuversicht auf die kommenden Wochen und Monate. Auch mit dem Wissen um die vor uns liegenden Aufgaben“ so Teufel abschließend.