KREIS ROTTWEIL, 27. Feb. 15 - Sie sieht sich fit für die Auseinandersetzung im kommenden Frühjahr. Mit 97,8 Prozent aller Stimmen wurde Stefan Teufel jüngst in Seedorf zum dritten Mal als Kandidat für die Landtagswahl nominiert (im Bild Zweiter von rechts). Einstimmig sogar bestätigte die Mitgliederversammlung der Christdemokraten den 42-Jährigen in seinem Amt als CDU-Kreisvorsitzenden.
In großer Harmonie und Geschlossenheit habe sich die CDU bei diesem Treffen in dem Dunninger Teilort präsentiert, heißt es in einem Pressebericht. Nahtlos sei der Schulterschluss mit seinem leicht veränderten Kreisvorstand, auch mit seinem Zweitbewerber, Jochen Schwarz (Vierter von rechts), der als Bildungsexperte bei seiner Vorstellung die „ohne Sinn und Verstand“ gemachte ideologisch motivierte Schulpolitik von Grün-Rot geißelte. „Wir können die Wahl gewinnen und wir wollen sie gewinnen“, dieser Tenor zog sich durch die vom CDUOrtsverband Dunningen organisierte Veranstaltung.
Dass die CDU im Kreis Rottweil so gut da stehe, liege zu einem großen Teil am Kreisvorsitzenden, zollte der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder (links) Teufel ein Lob. Vor allem zeigte er mit seinem Beitrag über die Umstände der am gleichen Tag im Deutschen Bundestag verabschiedeten Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland die Dramatik des Geschehens auf. „Ich hätte auch mit ja gestimmt, wenn ich nicht als Vorsitzender meiner Fraktion Vorbildfunktion gehabt hätte“, sagte er, doch dass dies niemandem leicht gefallen sei, auch das wurde deutlich. Dr. Andreas Schwab bestätigte als Europaabgeordneter in seiner Rede die Ausführungen Kauders und betonte angesichts der zahlreichen Konflikte am Rande von Europa die Notwendigkeit, gute und verlässliche Partner zu haben.