KREIS ROTTWEIL, 13. Dez. 14 - Mehr als hundert Veranstaltungen, gute Erfolge bei den Wahlen und im Einsatz für den Kreis, Geschlossenheit und ein harmonisches, freundschaftliches Miteinander, dazu ein gegen den Trend festzustellender Mitgliederzuwachs – der CDU-Kreisvorsitzende Stefan Teufel konnte in der Jahresabschlusssitzung des Vorstandes im Gasthaus „Waldkauz“ in Dornhan eine mehr als zufrieden stellende Bilanz ziehen.
Wie intakt der Kreisverband der Christdemokraten im Kreis Rottweil ist, bestätigte nicht zuletzt der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises, Volker Kauder, der als Vorsitzender der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag im ganzen Land unterwegs ist und auf Grund seines vielfältigen Einblicks mit herzlichen Dankesworten an Stefan Teufel und alle Mitarbeiterinnen und Funktions- und Mandatsträger sagte: „Dieser Kreisverband ist einer der bestgeführten in ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus.“
Eingedenk der Einschränkung, dass ein Bundestagsabgeordneter nur in wenigen Bereichen für den Wahlkreis tätig sein kann, ließ sich seine Bilanz der von ihm wiederum durchgesetzten Projekte durchaus sehen: So die im Sommer erfolgte Freigabe der Umfahrung Dunningen (die ohne sein Wirken noch lange auf sich warten lassen würde, wie allgemein bekannt ist und was vor allem auch bei der Einweihung der Straße sehr anerkennend gewürdigt worden ist), die auf den Weg gebrachten so wichtigen Maßnahmen bei den Bahnhöfen Oberndorf und Sulz und zwei fertig gestellte Kreisverkehre. Weiterhin konnte er für die Sanierung des schwarzen Tores in Rottweil ¼ Million Euro locker machen, „und nun steht als ganz große Maßnahme die Talumfahrung an, bei der leider die grün-rote Landesregierung alles dafür getan hat, dass es nichts wird.“ Im Jahr 2015 fällt die Entscheidung, ob bei der Erstellung des Bundesverkehrswegeplans die Korrektur gelingt oder nicht. Volker Kauder: „Es wird nicht angesichts der Vorgaben durch Grün-Rot nicht einfach.“ Die Grünen haben zugeschlagen: der für Freiburg geplante und priorisierte, überflüssige Tunnel wurde zur Autobahn erhoben und steht damit als ein nur schwer zu überwindendes Hindernis gegen die von allen als notwendig angesehene Schramberger Umfahrung. Weiterhin berichtete der CDU-Politiker von einem kürzlich stattgefundenen Gespräch mit Bahnchef Rüdiger Grube zum weiteren Ausbau der Gäubahn – auch mit einem deutlichen Hinweis auf die damalige überwältigende Zustimmung der Wähler bei der Abstimmung zu Stuttgart 21 entlang des Zubringers zur Landeshauptstadt.
Als einen wesentlichen Schwerpunkt der Arbeit für das Jahr 2015 sieht der Unionsfraktionschef die Stärkung der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum: „Mit dem von Gesundheitsminister Hermann Gröhe eingebrachten Referentenentwurf soll die Möglichkeit eingeräumt werden, dass Medizinische Versorgungsunternehmen durch Kommunen betrieben werden können.“ Er rechnet damit, dass das Gesetz zum 1. August 2015 in Kraft tritt, so dass sich für Schramberg die Chance eröffnet, auf diesem Wege einen neuen Anlauf zu nehmen, um die ärztlichen Versorgung sicher zu stellen und zu verbessern.
Darüber hinaus steht die flächendeckende Digitalisierung im Fokus der Arbeit für das neue Jahr: „Ohne das schnelle Internet ist die Industrie 4.0, die wir brauchen, um weiter erfolgreich zu sein, nicht zu realisieren.“
Wie sehr die Arbeit und der Einsatz von Volker Kauder für den Kreis, aber auch für das gesamte Land wertgeschätzt wird, machte Stefan Teufel bei seinen Dankesworten genau so deutlich, wie andererseits der stellvertretende Kreisvorsitzende Jochen Schwarz dem seit nahezu zehn Jahre amtierenden Kreisvorsitzenden Stefan Teufel herzlich dankte: „Wir alle sind froh und dankbar, dass wir dich haben – weil du im Kreis und als Landtagsabgeordneter eine hervorragend Arbeit machst und vor allem auch, weil du so bist wie du bist. Und wir dich alle mögen.“ Mehr Kompliment geht kaum.
Und auch nicht mehr an freundschaftlichem Miteinander. Dazu gehört auch die CDU-Kreistagsfaktion, der Vorsitzender Rainer Hezel in seinem Bericht, in dessen Zeitraum auch die für die CDU erfolgreiche Wahl ins Kreisparlament stattfand: „Wir konnten dabei um mehr als zwei Prozentpunkte zulegen und uns als stärkste Kraft behaupten.“ Auch er konnte von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit berichten: „Dieses Miteinander und das gute Klima gilt jedoch nicht nur für uns, sondern es geht über die Fraktionsgrenzen hinaus. Und dafür sind wir alle dankbar“, konstatierte der christdemokratische Kreistagsfraktionschef.