CDU Kreisverband Rottweil

Einstimmig: Johannes Blepp als JU-Kreisvorsitzender wiedergewählt

Jahreshauptversammlung in Schramberg / Dialog mit Volker Kauder und Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel

KREIS ROTTWEIL, 31. Mai 14 - Johannes Blepp bleibt Vorsitzender der Jungen Union im Kreis Rottweil.  Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum Stammhaus 1888“ in Schramberg bestätigten ihn die Mitglieder für eine vierte „und letzte Amtszeit“. Weil „auch an mir der Zahn der Zeit nagt“, wie er schmunzelnd hinzufügte, denn „in diesem Jahr werde ich 34“. Doch so lange wird Johannes Blepp mit seinem weitgehend unveränderten Vorstandsteam jungen Menschen christdemokratische Werte nahebringen, sie auf die Junge Union aufmerksam machen. Und zwar nicht in Hinterzimmern, sondern mit „Politics und party“, mit Informations- und Dialogveranstaltungen, mit Partys wie bereits zweimal im „fame“ und mit Tannenbaumsammelaktionen unter dem Motto „Wir werfen die Grünen raus“.
Oder auch mit dem Waffelverkauf in Rottweil, um mit dem Erlös einen Garten für Taubblinde in der Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn mit zu finanzieren.
Dass  auch im kommenden Amtsjahr die Arbeit nicht ausgehen wird, ist für Johannes Blepp offensichtlich: zwar dauert es noch zwei Jahre bis zur nächsten Landtagswahl, „doch schon jetzt müssen die Weichen gestellt werden, um eine grün-rote Landesregierung abzulösen, die weiter Schulden aufbaut, Mittel für den Straßenbau gerade mal für Unistädte und für Radwege ausgibt und mit der Gemeinschaftsschule dran ist, die Wurzeln unseres Wohlstands zu zerstören.“
Der Verband mit seinen 234 Mitgliedern im gesamten Kreis scheint gut gerüstet für die anstehenden Aufgaben. So sieht es auch Volker Kauder, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises und in Berlin als Vorsitzender der Unionsbundestagsfraktion einer der wichtigsten und maßgeblichsten Politiker. Auf seinen Beitrag waren die JU-Mitglieder und –Freunde besonders gespannt; und sie wurden nicht enttäuscht. Sein Appell an die christdemokratische Jugendorganisation war eindeutig und nach vorne gerichtet: „Wir müssen wirtschaftlich gut und erfolgreich sein, damit unsere jungen Leute auch in Zukunft eine Chance haben.“ Ohne Ideologie, aber mit Sachverstand die Herausforderungen annehmen und an die wirklichen Probleme gehen. Als solche sieht er nicht Themen wie die Rente mit 63 („damit können wir umgehen“), sondern den Fachkräftemangel mit seinen noch gar nicht abzuschätzenden Folgen. Wenn Betriebe bei uns nicht mehr wachsen können, obwohl es notwendig wäre, wenn  Dependancen im Ausland größer werden als die Stammbetriebe zu Hause und wenn jedes Jahr 70 000 Studienabbrecher vor einer ungewissen Zukunft stehen, dann sind wir gefordert zu handeln. So der Befund des Spitzenpolitikers: „Und deshalb haben wir ein Programm „Umsteiger statt Aussteiger“ gestartet, mit dem wir dabei mithelfen wollen, dass dem Abbruch eines Studiums nicht der Absturz folgt.
Wir brauchen, so die klare Aussage von Volker Kauder, eine gute Mischung von Akademikern und von praktisch ausgebildeten jungen Leuten. Und Forschung und Entwicklung: „Es ist die einzige Chance, die wir haben.“
Ihre Chancen gesucht haben auch etliche junge Leute bei den Kommunalwahlen. Noch ganz frisch waren die ganz unterschiedlichen Ergebnisse in den Köpfen. Für Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel, ebenfalls Gast bei dem JU-Treffen, ein guter Anlass, all denen zu danken, die sich um ein Mandat beworben hatten: „Ich gratuliere all denen, die es geschafft haben und ich ermuntere diejenigen, denen es diesmal noch nicht gereicht hat, weiter zu machen, dran zu bleiben.“ Denn die Demokratie lebe vom Mittun. Und dazu biete gerade die kommunale Ebene viele Möglichkeiten. Die kommunalfreundliche Politik dieser Bundesregierung wie auch der vorhergehenden ermögliche dem Kreis und den Gemeinden Spielräume, die andernfalls nicht gegeben wären. „Fünf Milliarden Euro vom Bund sind 3,5 Prozentpunkte Kreisumlage, was wiederum bedeutet, dass die Städte und Gemeinden gestalten und investieren können.“
Für Johannes Blepp bedeute der Verlauf des Abends, „dass mir jetzt schon viele Themen einfallen, die denen wir in den kommenden zwölf Monaten bearbeiten und mit denen wir auf die jungen Leute zugehen werden.“
Dies will er leisten mit seinem Vorstandsteam, das unter der Leitung von CDU-Kreisgeschäftsführerin Doris von Schulz an diesem Abend quasi nebenher und sehr sehr einmütig  gewählt worden ist.

Wahlergebnisse:

Der Kreisvorstand der Jungen Union


Kreisvorsitzender:        Johannes Blepp (Rottweil)
Stellvertr. Kreisvorsitzende:    Vanessa Darwisch (Schramberg),
Oliver Essel (Oberndorf)
Kreisgeschäftsführerin:    Caroline Khazzoum (Schramberg)
Finanzreferent:        Raphael Walz (Villingen-Schwenningen)
Schriftführer:            Daniel Fleig (Deißlingen)
Medienreferentin:        Carmen Jäger (Rottweil)
Mitgliederreferentin:        Claudia Burry (Villingendorf)


Beisitzer:            Robby Bielert (Zimmern), Christof Elben (Oberndorf)
Alexander Gaiser (Oberndorf), Sita Gleichauf (Fluorn-
Winzeln), Matthias Hertkorn (Rottweil), Janina Jauch
(Dunningen), Philipp Merz (Rottweil), Rafael Müller
(Rottweil), Marius Schuler (Deißlingen), Meike
Stockmann (Oberndorf) und Dominik Winz (Rottweil)

Mitglied im Bezirksausschuss: Johannes Blepp (Stellvertr. Raphael Walz)
Mitglied im Landesausschuss: Robby Bielert (Stellvertr. Dominik Winz)