Vom ehemaligen Brauerei-Areal über das „vergorene Bier“ bis hin zum stimmungsvollen Sirtaki
Es war nahezu alles dabei, was die traditionelle Jahresabschlusswanderung der Jungen Union (JU) Kreisverband Rottweil schon immer auszeichnet – und dieses Mal sogar noch eine nicht geringe Überraschung.
Mitten drin bleiben wird die ehemalige Klosterkirche, bei deren kurzer Besichtigung Lothar Kopf die Historie streifte und darauf hinwies, dass sie ohne das seinerzeit tatkräftige Einschreiten des ehemaligen aus Oberndorf stammenden CDU-Finanzministers Robert Gleichauf längst abgerissen worden wäre. Heute finden in ihr regelmäßig hochkarätige Veranstaltungen statt. Lothar Kopf: „Die Klosterkirche ist ein Kleinod, wie es dies weit und breit kaum irgendwo gibt.“
Die von Stefan Franz angekündigte Überraschung der diesjährigen Abschlusswanderung entpuppte sich als Abwechslung gegenüber der sonst üblichen Glühweinstation: Diesmal ging’s in die Getränkehandlung Mebold, wo Marktleiter Vladimir („sagt einfach Vladi zu mir“) Catalina die JU-Gäste begrüßte und faszinierende Einblicke in Geschichte, Herstellungsweise und Verschiedenheiten eines Getränkes gab, das zu Recht ein ganz eigenen Mythos hat: den Whisky. Dass eine „Whisky-Probe“ ein ganz besonderes Ereignis ist und, genossen in ganz kleinen Dosen, braucht wohl kaum besonders erwähnt zu werden. Und dass Whisky eigentlich „vergorenes Bier“ ist, war nicht das einzige, was verblüffte bei der so aufschlussreichen und höchst informativen Darstellung des kultigen Getränks, das überwiegend in Schottland, Irland und den USA zu Hause ist, aber inzwischen sogar schon in Deutschland hergestellt wird.
Blieb als letzter Punkt dieser Wanderung „zwischen den Jahren“ der Abschluss im griechischen Lokal „Syrtaki“ mit dem gemeinsamen Abendessen. Dort bedankte sich der JU-Kreisvorsitzende Marcel Griesser bei Stefan Franz für die Durchführung dieser Veranstaltung und bei Kreisgeschäftsführer Matthias Hertkorn. Und er warf einen Blick in das politische Jahr 2017 mit dem Höhepunkt der Bundestagswahl, „die wir gewinnen wollen.“ Doch schon zu Beginn werden gemeinsame Veranstaltungen mit den Kreisverbänden der Region und die Behandlung von Themen wie „Wirtschaft 4.0“ die politische Arbeit prägen. Marcel Griesser: „Wir dürfen uns freuen auf ein ereignisreiches und spannendes Jahr 2017.“ Die Grundlagen für das gemeinsame Eintreten für den politischen Erfolg würden nicht zuletzt durch das freundschaftlich-gesellige Miteinander wie die Jahresabschlusswanderung gelegt. „Mit dem jugendlichen Schwung wollen wir auch in Zukunft Politik mitgestalten“, sagte der JU-Kreisvorsitzende. Sprach’s, freute sich über die Zustimmung, und alle zusammen genossen die griechischen Speisen und den Sirtaki. Mitten im schwäbischen Oberndorf.