Das Geheimnis ist gelüftet. In ihrer Nominierungsversammlung votierten die anwesenden Mitglieder des CDU-Ortsverbands Deißlingen-Lauffen einstimmig für die 14 Bewerber für den Gemeinderat und die acht Persönlichkeiten, die antreten für einen Platz im Ortschaftsrat Lauffen. „Ich gratuliere Ihnen zu diesen ausgewogenen und sehr guten Listen“, lobte die CDU-Kreisgeschäftsführerin Doris von Schulz, die die Wahlen durchführte, das Tableau der Kandidaten, mit dem die CDU ins Rennen um die beiden Gremien geht. Mit einem unübersehbaren Manko: der Frauenanteil ist deutlich zu gering. Eine Tatsache, die allgemein bedauert wurde. Ansonsten jedoch fiel nicht nur bei der Vorstellung der Bewerber (und Bewerberinnen) positiv auf, dass sowohl die berufliche wie altersmäßige Bandbreite und auch mit dem Mix an bisherigen Amtsträgern und neuen Kandidaten eine „ausgesprochen erfreuliche Auswahl“ sich dem Votum der Bürgerinnen und Bürger bei der Kommunalwahl am 26. Mai stellt.
Eines ist ihnen allen gleich: die Motivation, sich um einen Sitz im Gemeinderat bzw. im Ortschaftsrat zu bewerben. Mit der Aussage „Reden und eventuell sogar schimpfen reicht nicht. Es geht darum, mitzugestalten und unseren Ort bei den anstehenden Aufgaben weiterzuentwickeln. Es geht um meine und unsere gemeinsame Heimat, die mir wichtig ist. Und darum bin ich gerne mit dabei“, traf einer der Bewerber den Punkt genau. Und mit nahezu den gleichen oder ähnlichen Worten machten auch die weiteren Kandidaten deutlich, warum sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Denn gerade in diesen Zeiten sei bürgerschaftliches Engagement geboten.
So treten an auf der Liste der CDU zur Gemeinderatswahl: Karin Schmeh, Dr. Dietmar Kargoll, Bernd Krause, Karl Heinz Maier, Jürgen Bögelspacher, Joachim Burkardt, Michael Dannecker, Timo Hirt, Holger Maier, Gregor Mauerlechner, Georg Pfisterer, Franz Rasch, Gerold Zepf und Uwe Miller.
Für den Ortschaftsrat Lauffen bewerben sich: Bernd Krause, Karl Heinz Maier, Uwe Miller, Winfried Albrech, Dudu Ulucanli, Franz Rasch, Gerold Zepf und Joachim Burkardt.
Womit die Grundlage geschaffen ist für das weitere Vorgehen, das die Ortsverbandsvorsitzende Dudu Ulucanli und ihr Vorgänger Jochen Schwarz erläuterten: Programm und Prospekt entwickeln, Gespräche mit wichtigen Institutionen führen. Der Wahlkampf, so die Botschaft dieses Abends, kann beginnen. Die Motivation dazu ist reichlich vorhanden.