Kompetenzteam „Wohnen und Bauen“ der CDU-Gemeinderatskandidaten stellt fest:
Schramberg entwickelt sich weiter. Neue, hochwertige Beschäftigungsverhältnisse entstehen. Die Talsohle in der Bevölkerungsentwicklung ist durchschritten. Es tut sich was. So weit so gut. Doch der positive Trend hat sein kräftiges Aber. Genau damit beschäftigt sich das Kompetenzteam „Bauen und Wohnen“ der Schramberger CDU-Gemeinderatskandidaten. Und zwar ganz intensiv. Mit dem Lokaltermin beim Wohnbaugebiet Schoren und der Feststellung, dass die Feldlerche erfolgreich umgesiedelt werden konnte und der beschlossene 2. Und 3. Bauabschnitt nun baldmöglichst realisiert werden kann. Die CDU hat darauf geachtet, dass Bauwillige die Freiheiten erhalten haben, die notwendig sind, dass das Bauen für sie attraktiv ist und moderne Architektur und Hausformen möglich sind. Dass der noch nicht realisierte Spielplatz nun endlich auch eingeplant ist: dies entspricht den Vorstellungen und den Wünschen der CDU.
Bei der sehr intensiv geführten anschließenden Diskussionsrunde offenbarten sich gerade auch durch die Experten im Bereich Bauen und Wohnen einige Defizite, die dem entgegenstehen, was dringend anzustreben bzw. notwendig ist für die Stadt Schramberg.
„Die Menschen wollen wissen, woran sie sind“, sagten übereinstimmend Roland Heß, der als Architekt die Lockerung von Bauvorschriften begrüßt und die erweiterten Freiheitsrechte als wesentlichen Impuls dafür sieht, dass Menschen bereit sind zum Bauen sowie Claudia Hepkeskin-Moosmann: Als Bankerin sieht sie nahezu jeden Tag bei ihren Gesprächen, dass Fördermaßnahmen komplex und teilweise sogar völlig unbekannt sind. Und sowohl Heß als auch Hepkeskin-Moosmann betonen, dass in der Stadt und in allen Stadtteilen dringend auch „Mehrfamilienhäuser und moderner Geschosswohnungsbau ermöglicht werden sollte.“
Das heißt für das CDU-Kompetenzteam: Transparenz muss hergestellt werden. Der bestehende Flickenteppich quer durch das Stadtgebiet muss nun in ein gezieltes Wohnungsbauprogramm gegossen werden. Manches bisherige Kommunikationsproblem gehört überwunden, eine kompakte, nachvollziehbare Strategie muss her, um baureife Flächen vermarkten und fördern zu können. Vor allem: „Wir brauchen Baugebiete in allen Stadtteilen“, betonten Jürgen Kaupp im Hinblick auf Waldmössingen und Patrick Fleig für den Stadtteil Tennenbronn. Hier die Kehlenstraße, dort das Gebiet Bergacker IV - es sind Ansätze vorhanden: Doch es mangelt am Gesamtkonzept für den kommunalen Wohnungsbau. „Wir brauchen Transparenz, wann welche Flächen baureif zur Verfügung stehen und wie die Bauwilligen gezielt gefördert werden können“, so Fraktionschef Clemens Maurer.
Und da sind die städtischen Vorhaben Krankenhausareal wie auch die Planie. „Vieles wird begonnen und es muss endlich etwas zu Ende gebracht werden“, ergänzte Roland Heß.
Eben weil die Leute wissen wollen, woran sie sind. Und schon sprudelten beim Gespräch der Kompetenzgruppe die kreativen Ideen, wie aus dem anfangs konstatierten Mangel an Bauplätzen für die Menschen, die gerne in Schramberg heimisch werden wollen, Möglichkeiten eröffnet werden: Tauschflächen abgeben für Baulücken, Nachverdichtung bzw. Innenentwicklung. Und vor allem wollen die Menschen Klarheit und Verlässlichkeit.
Für die CDU ist klar: „Wir müssen und wir wollen bessere Voraussetzungen für modernen Wohnraum schaffen. Dies ist ein wesentliches Ziel für unsere Arbeit in der nächsten Amtsperiode des Gemeinderats.“ Denn nur mit der Bereitstellung von Wohnraum werde auch die weitere gute Entwicklung von Schramberg Bestand haben können. Womit sich der Kreis schließt.
Dass in diesen Kreis als Teil des Gesamtkonzepts auch die Ausweisung neuer Gewerbeflächen gehört, war und ist für das Kompetenzteam „Wohnen und Bauen“ so naheliegend wie zwingend geboten.