Kreisvorstand mehrheitlich für Birgit Hakenjos
Mit dieser Positionierung setzten die Christdemokraten in ihrer jüngsten Sitzung im Sonnensaal des Kapuziners in Rottweil ein wichtiges personalpolitisches Zeichen für das Wahljahr 2021. Kreisvorsitzender Stefan Teufel: „Gerade in der Corona-Krise zeigt es sich, dass die Christlich Demokratische Union im Land wie auch im Bund dringend gebraucht wird, dass es auf uns ankommt.“
Denn wie im Brennglas zeigen sich für die beiden Abgeordneten von Bund und Land, Volker Kauder und Stefan Teufel, durch die Pandemie die Herausforderungen, Chancen und Risiken, mit denen das Land konfrontiert wird. Für deren Bewältigung sei kluges und vernünftiges Handeln vonnöten, sagt Volker Kauder: „Einen zweiten Lockdown würden wir nicht verkraften.“ Darum müsse alles dafür getan werden, diesen zu verhindern und daran zu arbeiten, die Wirtschaft wieder zu beleben. Was aber nicht gelingen würde, wenn, wie von den Grünen angestrebt, der Individualverkehr immer mehr eingeschränkt würde. Der CDU-Politiker: „Wir brauchen Innovation und technischen Fortschritt. Und keine zusätzliche Belastung der Wirtschaft.“ Die Frage des home office sei nicht durch die Politik zu regeln, sondern gehöre in das Unternehmen.
Maß und Mitte: darum geht es auch Stefan Teufel. „Die Hilfen, die wir in diesen Wochen und Monaten gegeben haben, waren richtig und notwendig. Doch wir müssen auch dran denken, die Schulden in den nächsten 25 Jahren zurückzuzahlen. In dieser Generation, denn wir dürfen sie nicht den Nachkommenden überlassen.“
Eines der Themen, das in dieser Zeit in den Fokus gerückt ist, ist die Bildungspolitik. Einmal wegen der Defizite bei der Digitalisierung (Stefan Teufel: „Wir in Baden-Württemberg stehen da allerdings deutlich besser als manch andere Bundesländer“), dann aber ist Stefan Teufel auch wichtig, „dass wir wieder einen Weg eingeschlagen haben, bei dem den Schülern die Wege eröffnet werden, die ihnen eine gute Zukunft ermöglichen.“ Zugeschnitten auf die jeweiligen Bedürfnisse: „Auch darum sind wir gegen die verpflichtende Ganztagesschule, sondern stehen für ein offenes, breites Angebot.“ Für Wahlfreiheit und Flexibilität. „Denn wir wollen unseren Kindern die bestmögliche Förderung gewährleisten.“