CDU Kreisverband Rottweil

Landtagsabgeordneter Stefan Teufel, Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion: „Wir stellen uns der Verantwortung“

Sitzung des CDU-Kreisvorstand Rottweil

Der Rottweiler Abgeordnete und Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Rottweil, Stefan Teufel, hat die Mitglieder der Kreisvorstands in der heutigen Kreisvorstandssitzung über den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen mit den Grünen für die Fortführung einer grün-schwarzen Regierung informiert.

„Ich begrüße die Entscheidung, die Koalitionsgespräche zur Fortsetzung der grün-schwarzen Regierungskoalition zu beginnen. Wir stellen uns so der Verantwortung in einer schwierigen Zeit. Für mich ist wichtig, dass wir in den derzeitigen Koalitionsverhandlungen die Kerninhalte und Werte der CDU vertreten und dass sich diese in einer Koalitionsvereinbarung dann auch wiederfinden“, so Teufel, der die Verhandlungen im Bereich Gesundheit und Soziales für die CDU führt.

 

In der Corona-Pandemie sei eine stabile Regierungskoalition wichtig. Es gehe aber auch darum, die Daseinsvorsorge gerade im ländlichen Raum in einem neuen Koalitionsvertrag zu verankern. „Gerade bei Letzterem ist es uns gelungen, Eckpunkte zu verankern und so zu erreichen, dass  die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in allen Teilen des Landes als ein wichtiges Ziel im Koalitionsvertrag ihren Niederschlag finden wird“, stellte Stefan Teufel fest.

Teufel ging auch auf die Frage des Kanzlerkandidaten der CDU/CSU für die Bundestagswahlen im Herbst ein. „Aus meiner Sicht dürfen die Stimmung der Basis sowie Umfragewerte nicht gänzlich vernachlässigt werden. Mir wäre wichtig, dass die für die aktuelle Situation beste Lösung angestrebt wird. Wir brauchen keine schnelle, sondern eine sehr gute Entscheidung, welche uns bei der Bundestagswahl Chancen auf ein gutes Ergebnis einräumt“, so Teufel.

Eine erfreuliche Nachricht hatte Teufel ebenfalls zu überbringen. Im Rahmen der Maßnahmen des Förderprogramm des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz LGVFG - Kommunaler Straßenbau 2021 bis 2025 erhält die Stadt Rottweil für die Umsetzung eines Dynamischen Parkleitsystem, Parkabfertigungssysteme und den Umbau P2 Nägelesgraben 540.000 Euro an Landesmitteln.

Was den Blick auf die Verkehrsverbindungen samt eines verbesserten Öffentlichen Personennahverkehrs lenkte und somit auf ein Thema, das für die Zukunft des ländlichen Raums von allergrößter Bedeutung ist. Dabei skizzierte Kreisrat Herbert Halder die ins Auge gefassten und von der CDU-Kreistagsfraktion unterstützten Innovationen von der Erneuerung des Ringzugsystems, der Installierung des Metropol-Expresses bis zur benutzerfreundlichen Reduzierung der Verkehrsverbünde in der Region. Ein Thema, bei dem Bund, Land und Kreise gleichermaßen involviert sind. Und bei dem Thomas Brantner, Schramberger CDU-Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender die seit Jahren von den dortigen Christdemokraten erhobene Forderung nach einer direkten Buslinie von Schramberg in das Oberzentrum Villingen-Schwenningen erneut anmahnte. Auch hier gilt weiterhin der Ausdruck von dem „Bohren dicker Bretter“, denn so sehr Herbert Halder und mit ihm die CDU-Kreistagsfraktion das Ansinnen unterstützt: es geht nach wie vor darum, Überzeugungsarbeit zu leisten für ein Verbindung zwischen der Großen Kreisstadt und dem Oberzentrum. „Dran bleiben“, lautet das Mantra.

Wie auch mit neuen Köpfen frischen Wind in die politische Arena zu bringen. Gleich mit dreien davon will die CDU im Kreis Rottweil die Landesliste der Partei für die Bundestagswahl beleben. „Denn wir richten den Blick nach vorne“, sagten Kreisvorsitzender Stefan Teufel wie auch die Kreisgeschäftsführerin Doris von Schulz und freuten sich darüber, dass der CDU-Kreisvorstand  Carmen Jäger (Rottweil, Platz 12), Marcel Kammerer (Zimmern, Platz 22) und Miriam Kammerer (Rottweil, Platz 34) ins Rennen um die Landesliste der CDU Baden-Württemberg nominiert hat.

„Und wir wollen auch weiter dafür eintreten und kämpfen dafür, dass die Mechatroniker-Ausbildung in Schramberg-Sulgen  stattfinden wird“, betonte Kreisrat Dr. Georg Schumacher und untermauerte damit  das Bemühen, diesen „wichtigen Ausbildungsgang  zu uns in unsere Industrieregion zu holen.“