Das 48. Eintopfessen der Jungen Union Zimmern
Die Botschaft beim 48. (!) Eintopfessen der Jungen Union Zimmern war eindeutig, nachfühlbar und ging allen, die dabei waren in der Festhalle unter die Haut.
Nach einer coronabedingt zweijährigen Pause war die Freude groß, die ganz und gar nicht selbstverständliche Tradition in diesem Jahr fortsetzen zu können.
Von einer JU-Generation, auf die der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Teufel stolz ist: „Ihr setzt das fort, was viele vor euch angefangen und weitergeführt haben.“
Seit Jahren geht der Reinerlös in die Ukraine, wo die aus Zimmern stammende Ordensschwester Tanja Maria Hofmann behinderten Jugendlichen eine Perspektive zu geben. Armut und Not in jenem Land, das seit zehn Monaten unter dem russischen Angriff leidet. „Wir haben auch unsere Probleme“, stellte der stellvertretende JU-Ortsverbandsvorsitzende Moritz Krause fest, der in Vertretung des ortsabwesenden Vorsitzenden Marcel Kammerer dieses Jahr für die Durchführung verantwortlich war, „doch was die Menschen dort im Krieg und jetzt im Winter durchmachen müssen, ist nochmals etwas ganz Anderes, unvergleichlich Schlimmeres.“
„Diese Solidarität, die Hilfe zur Selbsthilfe, entspricht genau dem, womit wir auch im Land und als CDU Entwicklungszusammenarbeit betreiben“, sagte Stefan Teufel: „Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!“ Auch an die Jugendkapelle des Zimmerner Musikvereins, die dieses Ereignis mit flotten Weisen und besinnlichen Klängen bereicherten und untermalten.
Auch die Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss, die erstmals beim Eintopfessen mit dabei war, äußerte ihre Freude und ihre Dankbarkeit: „Wenn ich in den Saal schaue und die Musikkapelle sehe und erlebe, die so großartig aufspielt – ich bin ja selbst auch Musikerin und bewundere es, wie Sie zu aller Unterhaltung beitragen -, dann kann ich nur ein ganz großes Dankeschön sagen. An alle, die mit dabei sind, auch die Gäste aus Zimmern und weiteren Orten. „Sie sind es, die die Suppe auslöffeln müssen“, schmunzelte Stefan Teufel.
Dabei bietet die Junge Union inzwischen nicht mehr nur Eintopf an, sondern seit einigen Jahren auch Maultaschen mit Kartoffelsalat. Und sowohl in kleinen und großen Portionen, den Eintopf normal oder auch vegetarisch. Wie es beliebt.
Wie in jedem Jahr war auch der Missionsausschuss Ubucuti mit einem Stand vertreten. Für diese sehr engagierte kirchliche Einrichtung richtete Waltraud Mager den Blick auf Ruanda und bedankte sich bei der Jungen Union dafür, dass Ubucuti jedes Jahr auf dieses Land aufmerksam machen kann: „Ubucuti heißt Freundschaft. Und diese Freundschaft und Verbundenheit mit der Jungen Union und den gleichen Zielen lenkt den Blick über unsere Heimat weit hinaus in die Welt.“
Wenn sie anregte, eine der angebotenen Kerzen zu kaufen („Wer weiß, ob bei uns einmal das elektrische Licht ausgeht!“), so war auch dies mehr als ein Fingerzeig dafür, was nottut in so vielen Ländern, vor denen wir die Augen nicht verschließen dürfen. An diesem dritten Adventssonntag jedoch leuchtete und strahlte so vieles in der Festhalle. Und dass bei der klirrenden Kälte draußen die Sonne umso mehr durch das Fenster schien und ihren Teil zu dem gelungenen Sonntagmittag beitrug, passte so sehr gut dazu.