Mit klaren Aussagen in die nächsten Wochen und Monate
Bei der schon traditionellen gemeinsamen Sitzung der CDU-Kreisvorstände von Tuttlingen und Rottweil, diesmal im Manfred-Ulmer-Sportheim in Spaichingen, herrschte eine ausgesprochen optimistische und zuversichtliche Stimmung.
Bei der schon traditionellen gemeinsamen Sitzung der CDU-Kreisvorstände von Tuttlingen und Rottweil, diesmal im Manfred-Ulmer-Sportheim in Spaichingen, herrschte eine ausgesprochen optimistische und zuversichtliche Stimmung. Und das Längst nicht nur wegen des auch schon traditionsmäßig wieder gereichten Wurstsalat-Vespers.
Vielmehr kennzeichnete der Bericht der beiden Delegierten beim Bundesparteitag in Berlin, Nadine Zindeler und Carmen Jäger, die Stimmungslag der Union: „Wir sind wieder da!“ Und bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Denn, so die Bundestagsabgeordnete und Tuttlinger CDU-Kreisvorsitzende Maria-Lena Weiss: „Niemand weiß, wie lange die Ampelregierung hält.“ Wie bei dem aktuellen Rentenstreit zu beobachten: Erst werde ein Beschluss gefasst und verkündet, danach gebe es Widerspruch, das Abrücken von den Beschlüssen und neuerlichen Streit, und dies in aller Öffentlichkeit. Und wie ein Kompliment an die CDU trug sie die Reaktion der SPD auf den christdemokratischen Bundesparteitag vor: Nun seien die Unterschiede zwischen den beiden Parteien wieder deutlich sichtbar. Auch im Menschenbild, gerade dort!
So wie auch der CDU-Kreisvorsitzende und Rottweiler Landtagsabgeordnete Stefan Teufel die klare Abgrenzung von dem grünen Koalitionspartner vor allem in Bezug auf gesellschaftliche Grundsätze hervorhob.
Unterscheidbar und mit klaren Aussagen will die CDU in den beiden Kreisverbänden auch an Ort und Stelle die politischen Akzente setzen. Mit Pragmatismus und ohne Ideologie. So zog Maria-Lena Weiss eine positive Bilanz ihres vor kurzem im Kreis Tuttlingen durchgeführten Thementag Gesundheit, den sie in ähnlicher Weise auch im Rottweiler Teil ihres Wahlkreises abhalten wird. Ihr Fazit: Das Gesundheitssystem in Deutschland habe kein finanzielles Problem. Vielmehr gelte es, Effizienz und Qualität zu verbessern. Aber nicht so, wie Minister Lauterbach es tue, indem er Gefahr laufe, den wertvollen grundsätzlichen Konsens aller Akteure aufs Spiel zu setzen.
Zur Frage, wie unsere Region stark bleibt, führt die Bundestagsabgeordnete ihre diesjährige Sommertour unter der Überschrift „Wirtschaft und Innovation“ durch. Auf der Grundlage des 12-Punkte-Programms der Bundespartei will sie das Gespräch mit allen führen, die in der Wirtschaft tätig sind, an dessen Erfolg der Wohlstand unseres Landes abhängt.
Die dreiwöchige Sommertour beginnt direkt mit Beginn der parlamentarischen Sommerpause am 8. Juli. Zwei ebenfalls wichtige Projekte beschrieb Stefan Teufel: das am 11. Juli beginnende Vorleseprojekt, bei dem der Verleger Manuel Herder mit dabei sein wird: eine Antwort auf die Leseschwäche von vielen Grundschülern. Und im Herbst steht, in Zusammenarbeit mit dem DRK, ein Erste-Hilfe-Projekt an: mit der damit verbundenen Frage, ob „wir nach teilweise vor Jahrzehnten gemachten Kurs in Erster Hilfe heute noch fähig wären, den Anforderungen gerecht zu werden.“