Inzwischen wird keine Kaffeemaschine mehr vom Turm geworfen
„Seit das Blockhaus da ist, ist der Hochturm zum Magneten geworden!“
„Seit das Blockhaus da ist, ist der Hochturm zum Magneten geworden!“ Beim Besuch von CDU-Kreistags- und Gemeinderatskandidaten in Dürrenmettstetten schilderte Albrecht Ziegler als so engagierter Verwalter der Anlage die Entwicklung, wie aus dem Schattendasein, das der 24 Meter hohe Aussichtsturm bis dahin gehabt hatte, durch das Blockhaus zu einem wahren Magneten geworden ist.
Es war deutlich zu erleben, das viel Herzblut in dem Mann steckt an einer Einrichtung, die vom Wanderverein Mettstett mit seinen 12o Mitgliedern in Eigenarbeit errichtet worden ist. Und die heute Besucher von nah und fern anzieht. „Wir wurden bei der Umsetzung immer vom damaligen Ortsvorsteher Robert Trautwein und auch von der Stadt unterstützt“, teilte Albrecht Ziegler mit. Gleichermaßen würdigte Siegfried Dölker als jetziger Ortsvorsteher das Wirken des Mannes, der jeden Abend vorbeikommt, nach dem Rechten und nach den Einnahmen in der Kasse schaut. Denn vor dem Haus besteht die Möglichkeit, frei zugänglich Getränke zu erwerben. Mit dem größtenteils berechtigten Vertrauen, dass Ehrlichkeit vorhanden ist.
Und die inzwischen installierte Kameraüberwachung sorgt auch dafür, dass „Ruhe herrscht.“ Sagt Albrecht Ziegler. Und dass nicht mehr, wie geschehen, eine Kaffeemaschine vom Turm heruntergeworfen wird. Dass das für die so behagliche Hütte verwendete Holz aus Dürrenmettstetten stammte: auch dies wurde als fast eine Selbstverständlichkeit angemerkt.
„Es waren glückliche Umstände, die uns damals geholfen haben“, sagte Albrecht Ziegler in seinem Rück- und auch Ausblick mit der Frage über die Zukunft eines Vereins, der so vieles leistet für Dürrenmettstetten und die gesamte Region.
Bei Wurst und Wecken und einem kühlen Getränk („Strom und Wasser hatten wir schon immer“) wurden die Gespräche noch länger weitergeführt. Wobei der Frage nach dem möglichen Ausgang der Kommunalwahlen in zwei Wochen vieles an Zuversicht offenbarte: „Wir haben gute Listen mit qualifizierten Kandidaten und einem überzeugenden Programmangebot.“ Vor allem, so die einhellig festgestellte Aussage, dürfe in Bezug auf die Kreistagswahl nicht das Wohl der jeweils eigenen Gemeinde im Vordergrund stehen, sondern es gehe um die Gesamtverantwortung für den Landkreis: „Dann nur bringt uns alle weiter!“